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01.12.2014 , 15:49 Uhr
Es ist begrüßenswert, dass der Kurzschluss zwischen Kuratoren und Sammlern
immer öfter thematisiert wird; - ein Kurzschluss, der auf recht direkte Weise die
gesamt Pyramide des Kunstbetriebs zu strukturieren droht: was nicht im Sinne dessen
Interessen evaluiert ist, wird aus dem Feld gedrängt, während
entschlossene Karrieristen zeitgleich nach oben durchzustarten trachten.
Der Kurator, seiner (umsorgenden) Unschuld bar geworden und nun selbst
zum regieführenden Künstler avanciert, macht sich den neuen Systemvorteil
auch dann zunutze, wenn er vorgibt, sich nach keuschen „Positionen“ einer
(meist subventionierten) Kritik an den Weltverhältnissen zu orientieren.
Siehe auch: "Die Dollarmillionen" http://youtu.be/-XjPJ-qtwts
zum Beitrag20.08.2014 , 11:56 Uhr
"Poetisch" ist vieles. Auch ein Zug, der in der Landschaft entschwindet, kann "poetisch" wirken. Deshalb wird der Zug nicht zur "Kunst".
Der nicht zu klärende beidseitige Kunstverweis zwischen Aktion und Dokumentation (welches von beiden ist denn nun eigentlich die "Kunst"?) verhält sich wie der Wettlauf des Hasen mit dem Igel: Auf Grund eines Schwindels ( - einmal ist die eine die Kunst, einmal die andere ) war die "Kunst" immer schon dort, wo sie genau genommen noch gar nicht angekommen sein konnte.
"Die Lötlampe" http://youtu.be/5x03H2sV3SU
zum Beitrag23.07.2014 , 10:40 Uhr
Interessant, wie problemlos harmonisch die Vermischung von (Lebens-) Ernst und (Kunst-) Genuß unter den Devisen der „politischen Kunst“ (etwa: „aufmerksam machen!“ „aufrütteln!“ „konfrontieren!“) zu gelingen scheint.
Dazu: http://youtu.be/qzW5XoMjUdY
zum Beitrag09.07.2014 , 16:48 Uhr
Das Thema ist kunsttheoretisch interessant und führt eigentlich zurück auf Platons Ideenlehre, sowie deren Problematik. Mit Sicherheit aber orientiert sich werksinterne Kunstästhetik weder an "Ur-" noch an "einfachen" Formen, weil jede Idealität in ihrer Abstraktion erstarrt.
Gelegentlich outet sich Kuratorenarbeit als das, was sie eigentlich zu sein hätte, nämlich ein kunsttheoretisches Betreiben, ohne den Anspruch mitzumischen und "Kuratorenkunst" draus zu machen.
Ob diese Show nach der einen oder anderen Seite schwankt, läßt sich aus der Ferne schwer feststellen.
Siehe etwa "Kritisches zum Kunstbetrieb, Pullmann und Muse" auf YouTube
zum Beitrag01.06.2014 , 23:42 Uhr
Pullmann: "Tatsächlich, Frau Muse? Das Banale wird zum Wunderbaren?"
Muse: "Doch nicht wirklich! Das Banale bleibt das Banale, nur bemerkt es niemand mehr."
aus "Der Exorzist"
http://youtu.be/olVaKFs3AsM
zum Beitrag15.05.2014 , 23:25 Uhr
Zu der Problematik von Kunst-Aktionen
siehe "Das Bierzelt"
http://youtu.be/SCtbaZ95IjE
aus der Internet-Serie "PULLMANN&MUSE"
(Kritisches zum Kunstbetrieb)
zum Beitrag