Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
20.09.2019 , 17:11 Uhr
Das System ist am absoluten Limit und braucht dringend eine neue Welle der "Legitimation". Dann muss der Wagen jetzt mal richtig dick mit Grün angestrichen werden! Und dann kleben wir noch ganz viele Panik-Sonnenblumen über die Rostflecken und Dellen, also z.B. massive militärische Aufrüstung, illegale Kriege und Drohnenangriffe/Ramstein, Verhaftung der Pressefreiheit/Assange, Folter in Guantanamo, Auf- und Ausbau des Überwachungstaates/Digitalisierung, Abschaffung des Bargelds, sexueller Kindesmißbrauch in den höchsten Kreisen/Epstein, Augen aus / Hände abschießen in Frankreich, kriminelles Finanzsystem ... Mensch diese Karre ist ganz schön am Arsch! In der Tat eine richtige "Klimakrise"!
«Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin die Antifaschismus›.»
- Ignazio Silone
zum Beitrag20.09.2019 , 14:13 Uhr
Sehr geehrter Herr Haan.
Glückwunsch zu diesem grandiosen Artikel! Er ist ein Paradebeispiel dafür, wie schwierig es ist die Systemfrage zu stellen, insbesondere dann, wenn man so sehr Teil des Systems ist, wie sie es scheinbar sind.
Glauben sie wirklich die jungen Leute werden nun vor lauter Mitleid mit ihrer, wie sie schreiben, verfehlten Generation in ihre (oder irgendeine andere) Partei eintreten um die Systemfrage zu stellen? Und was bitteschön, wenn wir etwas aus der Vergangenheit gelernt haben, sollte das bringen, ausser vielleicht das aktuelle System am laufen zu halten und zu legitimieren?
An alle anderen:
Bevor ihr die Systemfrage stellt solltet ihr nicht vergessen euch zu bilden (Bücher lesen, Geschichte studieren!), um das System in dem ihr lebt, überhaupt ersteinmal zu begreifen. Und ja, auch Parteien und Medien sind Teil dieses Systems und müssen in Frage gestellt werden.
Lasst euch nicht einreden die Systemfrage zu stellen sei radikal, in einer Gesellschaft in der die Mehrheit bequem oder betäubt schweigt, ist sie allenfalls eine mutige Gabe.
Radikal sind diejenigen, die das zerstörerische System am laufen halten, Kritik und Fragen nur bis zu einem gewissen Punkt zulassen, wirklichen Widerstand mit allen Mitteln unterbinden (Massenmedien, Überwachungsstaat, 3. Gewalt).
Passt auf euch auf wenn ihr die Systemfrage stellt, versucht dabei gesund, unabhängig und kritisch zu bleiben, hütet euch vor Farben und Führern und anderen machtmißbrauchenden Konzentrationen.
Aprospos "Grüner Faschismus":
"Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›."
- Ignazio_Silone
zum Beitrag