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17.09.2019 , 19:34 Uhr
Ich denke der Trend begann bereits 10-15 Jahre früher - ca. Anfang der 80er, mit den Suzuki LJ / SJ und Samurai Modellen. Die galten zwar noch als leichte Geländewagen und waren (auch für damalige Verhältnisse) echt kompakte, "Spaß- und Freizeitvehikel" (quasi Nachfolger der Buggys aus den 70ern). Aber mit dem Übergang zur Baureihe Vitara (ab 88) wurde die Wandlung zum "schicken, urbanen Accessesoir" endgültig vollzogen. Auch der größere Nissan Terrano, ziehlte ab 1986, mit seinem für damalige Geländewagen untypisch flachen Aufbau bereits in Richtung städtischer Nutzer. Wie dem auch sei - die starke Verbreitung von Fahrzeugen jenseits der Größe eines (beispielsweise) VW Golf oder Opel Mokka im Urbanen Raum erstaunt mich immer wieder. Ganz oft sehe ich wie Menschen den Versuch rückwärts einzuparken abbrechen oder wie der Verkehr in engen Straßen stockt, weil die Abmessungen der Fahrzeuge zu groß für die Stadt sind. Die Entscheidung kann letzendlich jede/r für sich selbst treffen. Spätestens wenn in den Städten aufgrund von Menge und Größe individuell genutzter Fahrzeuge nichts mehr voran geht, dürfte auch die/der letzte begreifen, dass der Platz im öffentlichen Raum endlich ist (und eigendlich allen gehört - auch wenn sie mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind). und "die Politik" glänzt auch hier, wie so oft mit Arbeitsverweigerung.
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