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10.07.2019 , 16:31 Uhr
Ich finde es erstaunlich dass in der gesamten berichterstattung immer von nur pfefferspray die Rede ist. Ich hab jetzt nicht die größte Erfahrung und war (zum glück) nicht nah genug dran um sie genau zu sehen, aber von der Wirkung her schien mir Gasförmiger Reizstoff eingesetzt worden zu sein, also nicht nur ein Spray. Weitere Nachfragen unter Anwesenden belegen dies weiter. Was ich gesehen und gespürt habe war dies: Es stieg eine dünn weiß/graue wolke auf vom besagten Wagen her. Menschen stoben außeinander. Erste Zeigten Reizerscheinungen (diese könnten auch durch pfeffer verursacht worden sein). Danach als die Polizei aus der Straße zurückgezogen war konnte ich an einer Stelle näher an Stelle der wo die Wolke aufgestiegen war immernoch eine Reizung der Augen und Haut spüren, wenn auch dank der verstrichenen Minuten eher schwach. Für mich scheint es durch persönliche Erfahrung mit CS Gas in Griechenland sehr wahrscheinlich, dass es sich um einen gasförmigen Reizstoff handelte. Dies ist bestürzend, denn in einer dicht bewohnten Innenstadtstraße in einer Sommernacht (durch angenehme Temperatur oder Lautstärke der Demo waren viele Fenster offen) Gasgranaten/container zu öffnen sorgt zwangsläufig für Körperverletzungen bei unbeteiligten in unkontrolliertem Maße. Diese Unkontrollierbarkeit war wohl auch einer der Hauptgründe aus denen gasförmige Kampfstoffe wie Reizgas seit der Genfer Protokolle im Krieg verboten sind. Diese aber gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen ist zu verurteilen und sollte untersucht werden.
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