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10.12.2014 , 10:25 Uhr
Weder Gegnern noch Befürwortern des Aufrufes möchte ich Absichten zu unterstellen.
Aber erzähle mir bitte niemand, der Ukraine-Konflikt sei ein rein moralischer und es gehe nicht / auch / um die Ausrichtung amerikanisch/europäische Geostrategie des 21. Jahrhunderts. Und die darf wohl diskutiert werden, denn es geht um den Platz von Europa in der Welt. Werden Eliten im Namen der Staatsräson eingeschworen verrät das einen Mangel an demokratischer Substanz.
Etas Unterhaltsames gefällig? :
(I) Die Anstalt 11.03.2014 (https://www.youtube.com/watch?v=wEZfJvkiIG0)
In Form einer bunten Revolutionsparodie belegt der Beitrag von Max Uthoff und Claus von Wagner das Ausmaß der finanziellen und personellen Einflussnahme des Westens auf den Maidan-Umsturz. Laut Aussage der stellvertretenden US-Ausßenministerin Victoria Nuland seien 5 Mrd $ geflossen. Nuwland, Mc Cane u.a. westliche Prominenz waren auch persönlich auf dem Maidan präsent.
(II) Die Anstalt 29.04.2014 (https://www.youtube.com/watch?v=VvTWo5ZGcNA)
Der mittlerweile in der Mediathek gesperrte Beitrag von Max Uthoff und Claus von Wagner beleuchtet in ebenfalls sehr unterhaltsamer Weise die Ukraine-Berichterstattung und die Vernetzung deutscher Leitmedien mit einer Anzahl einflußreicher transatlantischer Foren
Zur Rolle der Medien: s.a.:
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42784/1.html
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58960
Nach deutlicher Kritik des ARD-Programmbeirates aber auch des ZDF-Fernsehrates und einer unbeantworteten Nachfrage der Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch (Die Linke) wegen
einseitiger Berichterstattung zum Thema "Ukraine"
werben WDR-Intendant Tom Buhrow und Fernsehdirektor Jörg Schönbohm "intern offensiv für eine redaktionelle Linie, die sich darauf konzentriert, die 'westlichen Positionen zu verteidigen'"
zum Beitrag30.04.2014 , 10:32 Uhr
Wie demagogisch ist die TAZ heute ?
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Der Anspruch eines kontroversen Diskurses innerhalb der Redaktion und im gedruckten Medium ist positiv
Aber dem heutigen Tag ging ein mehrwöchiges Trommelfeuer voran, das sich flapsig-alternativ zu geben bemüht war aber inhaltlich Züge von
gezielter Demagogie trägt- so gibt es die Konstante des "Personalisierten Feindbildes" (Russland=Putin).
Man stelle sich Überschriften vor wie "Was tun mit Obama?" "Weitere
Sanktionen gegen Obama gefordert"
Mahnende Stimmen wie die des Altbundeskanzlers Schmidt, der dringend zu Deeskalation und Interessensausgleich in der Ukraine als einem Gebiet mit sehr gemischten historischen und wirtschaftlichen Bezügen mahnt, bestimmten keinesfalls das Bild.
Stattdessen benennen die Überschriften die Bundeswehr-Beobachter auch heute (30.4.) noch als "OSZE-Männer" und nebenan fragt man, ob es "tabu" sein dürfe, eine substanzielle Aufrüstung zu diskutieren. Pfui, TAZ.
Mein langjähriges Abo werde ich daher kündigen.
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