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29.06.2019 , 10:51 Uhr
Peter Goldrohrs Kommentare zum Artikel Homokomplexe Gemengelage von Viktoria Morasch, taz.am Wochenende vom 22. 6. 2019 Recep Özdas: „Queers brauchen keine offizielle Geschichtsschreibung.“ Ist „offizielle Geschichtsschreibung“ identisch mit wahrheitsgemäßer Geschichtsschreibung? Wollen Queers etwa verfälschte Geschichtsschreibung? „Die alten schwulen Männer im Museum wollen den Raum nicht teilen, aber sie müssen mit ihren Privilegien aufhören.“ Zählen Recep Özdas und Peter Rehberg zu den „alten schwulen Männern im Museum“? Zählt „Alt sein“, frühstücken und Miete zahlen zu den Privilegien alter schwuler Männer? „Diese Kultur steht im ¬Widerspruch zu einem queeren Mindset.“ Komme ich heute nicht, komme ich morgen. Wie bequem kreuz und queer! Wolfgang Theis: „Im Nachhinein war es schade, dass die Lesben sich abgespalten haben. Wir haben aber auch dazu beigetragen, wir hätten uns mehr um sie bemühen müssen.“ „… wir hätten uns mehr um sie bemühen müssen“. Das nennt man positive Diskriminierung. „Die Gesellschaft hat sich nicht verändert, weil Schwule für ihre Rechte eingetreten sind, sondern weil es eine starke Frauenbewegung gab, die viele Verhältnisse zum Tanzen gebracht hat. Die Schwulen sind die Kriegsgewinner der Frauenbewegung.“ Frauenbewegungen, die bürgerliche wie die proletarische, haben sich nie um schwule Emanzipation geschert. Für die bedeuteten Schwule eben Päderasten, Jugendverführer und Ansteckungsherde für Unmoral und Ausschweifung. Einzelne Frauen haben zu uns gehalten, nie deren politische Bewegungen. Birgit Bosold: „Für lesbische Frauen geht es in erster Linie um die Kritik der Geschlechterhierarchie, um eine feministische Agenda also, und die war und ist für die schwule Emanzipationsbewegung wenig relevant.“ „Kritik der Geschlechterhierarchie“ ist das Leib- und Magenthema schwuler Emanzipation. „In meinem Verständnis muss queere Politik feministische Anliegen und den Kampf gegen Sexismus und Misogynie selbstverständlich und zentral auf der Agen
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