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10.09.2025 , 09:39 Uhr
"Aber wenn die Frage heißt, möchtest du jemanden mit deiner Waffe töten oder für Deutschland in den Krieg ziehen, (...)" - Die Fragestellung ist gelinde gesagt manipulativ und damit im doppelten Sinne unseriös: 1. Die Formulierung suggeriert, dass die Verweigerung das einzige Mittel sei, einer Situation zu entgehen, in der eine Person in einem Krieg andere Menschen töten muss. Tatsächlich soll/kann eine verteidigungsbereite Armee das Szenario Krieg und Töten mittels Abschreckung vermeiden. 2. Die Frage suggeriert, dass jene, die in der Armee dienen, dies tun, weil sie in den Krieg ziehen und töten *möchten*; ich diene in der Bundeswehr und möchte wie alle mir bekannten Bundeswehrangehörigen nichts weniger als Krieg und Töten.
Wenn Yannik Kiesel schon in einem Interview zu solchen Mitteln von Suggestion und damit verbundener Manipulation greift, frage ich mich, wie eine "Beratung" abläuft.
zum Beitrag22.06.2019 , 00:58 Uhr
Moin werte taz-Redaktion,
zur Definition eines "Multiplikators" respektive einer "Multiplikatorin" im Sinne der Bundeswehr: Nein, Multiplikatoren/innen sind keine "Werber_innen" für die Bundeswehr oder den Dienst in der Bundeswehr, wie eine Frage im Interview impliziert. Multiplikatoren_innen können schlicht auf Grundlage eigener Erfahrungen in der Bundeswehr über Belange der Soldatinnen und Soldaten sprechen und damit die Grundlage für gesellschaftlichen Diskurs über die Bundeswehr und ihre Aufgaben / ihr übertragene Missionen verbreitern. Nicht mehr, nicht weniger.
Beste Grüße
Roland Bösker, Oberstleutnant d.R.
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