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07.06.2019 , 17:13 Uhr
Die Vergleiche der heutigen mit der damaligen CHP macht keinen Sinn, da Imamoğlu nicht per se den Laizismus befürwortet. Er selbst ist gläubig und das tut er auch offen kund. Er hat den Wahlkampf als einen letzten Kampf um die Demokratie bezeichnet und hat auch sehr versoehnliche Toene in Bezug auf die Minderheiten in der Tuerkei geäußert. Er macht keinen Unterschied in der Herkunft. Das hat er bewiesen als er selbst als ein griechische bezeichnet wurde, indem er geantwortet hat, was denn diese Leute, die solche Behauptungen aufstellen erreichen wollen? Mit solchen Behauptungen wuerde man auch die vielen Minderheiten in der Tuerkei diskrimieren. Was waere denn so schlimm daran, wenn er einer waere lautete seine Antwort im indirekten Sinne. Und auch bezüglich einer Kurdenfrage, wie er den Namen Dersim fänd (das ist die kurdische Bezeichnung fuer eine türkische Stadt, was Jahrzehnte lang in der Tuerkei nicht toleriert wurde) meinte er, dass er diesen Namen schoen findet.
Was ich damit sagen moechte, dass der Autor sich anscheinend nicht intensiv mit Imamoglu beschäftigt hat und stattdessen Dinge wiedergibt, die seit Jahrzehnten ueber die CHP geschrieben werden. Ich bitte die Autoren alle seine Interviews sich mit ubersetzung anzusehen.
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