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06.06.2019 , 11:03 Uhr
Wenn bestimmte Trisomie- Schwangere Frauen Kassenleistung für den Bluttest bekommen sollen, sehe ich dort einige Probleme. Die Folge daraus könnte sein, dass immer mehr Frauen sich dazu entscheiden ihre Schwangerschaft abzubrechen. Wie würden sich die verbleibenden Kinder mit Trisomie 21 fühlen? Außerdem gibt es verschiedene Ausprägungen des Downsyndroms. Manche sind so „fit“, dass sie eine Arbeit ausüben können, andere leiden ihr leben lang darunter und manche sterben früh nach der Geburt.
Man sollte jedem Leben ein Chance geben und die Kassenleistung vom Staat würde wahrscheinlich viele entstehende Leben verhindern. Es sollte nie ein Normalzustand der Gesellschaft werden behinderte Kinder abzutreiben. Jeder Mensch hat das Recht auf Leben und somit auch jeder mit Downsyndrom.
Wenn sich eine werdende Mutter dazu entscheidet, einen Bluttest zu machen und dadurch die Möglichkeit in Erwägung zieht ihr Kind mit Trisomie 21 abzutreiben, ist es eine Frage des moralischen Denkens. Ich stimme Frau Hechts Aussage zu „Wenn eine Frau in Folge ihre Schwangerschaft abbricht, sollten ihr keine Vorhaltungen gemacht werden.“ Demzufolge sollte man die Entscheidung der Mutter verstehen und nicht verurteilen.
M.D.
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