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07.07.2023 , 21:11 Uhr
Wir sind sehr zufrieden mit unserem Elektrofahrzeug. Im Sommer benötigen wir ca. 13 - 14 kWh/100 km, im Winter sind es 16 bis 17 kWh/100 km. Jeweils inklusive Ladeverluste. Der Kleinwagen ist meist mit 3 Personen belegt. Bei Stromkosten von ca. 30 CT/kWh ist das okay. Mit unserem Dieselkleinwagen waren es früher 4,2 l/100 km. Da liegt man mit den bedarfsgebundenen Kosten schon höher. Die betriebsgebundenen Kosten waren auch höher als beim Elektroauto. Für Fahrten unter 30 km kann man insbesondere im Sommer auch das Fahrrad nehmen.
zum Beitrag18.04.2023 , 21:34 Uhr
Ich denke auch, dass der Nutzen von Wärmepumpen überschätzt wird. Bei einem thermischen Energiebedarf von 18000 kWh dürften Sie allerdings 20000 kWh Gas benötige, was doch recht viel ist.
Wärmepumpen sind hocheffizient bei der Bereitstellung von Wärme auf einem niedrigen Temperaturniveau, bzw. wenn die Temperaturdifferenz zwischen der Quelltemperatur und der Nutztemperatur gering ist. Dies lässt sich an Hand des Carnot Prozesses nachvollziehen. Bei Austausch einer Brennwerttherme (Gemittelter Wirkungsgrad 90 %) durch eine Luft Wasser Wärmepumpe (Jahresarbeitszahl 3,5) können ca. 75 % der benötigten Energie eingespart werden. Dies sagt jedoch nichts über die Effektivität der Maßnahme aus.
Wir wohnen in einem Zweifamilienhaus (teilsanierter Altbau 1983). Wir benötigen mit 6 Personen 7500 kWh Gas pro Jahr. Pro Person und Jahr somit 1250 kWh. Erdgas verursacht spezifische Emissionen von ca 202 g/kWh. Der persönliche CO2 Fußabdruck beträgt für die Beheizung somit 253 kg/Jahr. Durch Austausch der Therme gegen eine Wärmepumpe würde nur noch ein Viertel der Energie benötigt, allerdings liegt Strom bei 420 g/kWh. Der persönliche Fußabdruck würde sich somit auf 131 kg/Jahr verringern. Das Einsparpotential an CO2 Äquivalenten pro Person liegt in unserem Fall bei 122 kg/Jahr. Hierbei ist der Austausch der funktionsfähigen Gastherme und der notwendige Austausch der Heizflächen nicht berücksichtigt.
Wir haben das Haus als Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung gekauft. Die Familie welche das Haus ursprünglich bewohnte benötigte 20000 kWh Erdgas mit 2 Personen. Die Einliegerwohnung lag leer. Durch Umnutzung/Umbau, "relativ einfache" Dämmmaßnahmen und den Austausch der ursprünglichen Therme konnten wir den persönlichen Fußabdruck wesentlich effektiver reduzieren und haben Wohnraum für eine weitere Familie geschaffen. Die Kosten lagen durch Eigenleistung bei 15000 €. Hierin war ein neues Bad und neue Bodenbeläge enthalten.
zum Beitrag16.04.2023 , 12:42 Uhr
Es stimmt, dass wir im Jahr 2022 elektrische Energie nach Frankreich exportiert haben. Bezogen auf das deutsche Stromaustauschsaldo kommt Frankreich allerdings erst an fünfter Stelle. In den Jahren bis 2020 war Frankreich Nettostromexporteur. Der Wasserstoff soll zukünftig maßgeblich der Industrie und Chemie zu Gute kommen. Es kann sein, dass Frankreich auch zukünftig gegenüber Deutschland als Nettostromimporteur auftritt und mehr elektrische Energie aus Erneuerbaren importiert, als dass wir Strom aus Kernenergie beziehen werden. Für das Verbundnetz ist dies allerdings unerheblich. Wichtig ist lediglich, dass die benötigte Energie vom Ort der Erzeugung zu den Verbrauchern transportiert werden kann. Aus diesen Gründen wird auch das innerdeutsche Übertragungsnetz ausgebaut.
zum Beitrag15.04.2023 , 14:33 Uhr
In der Normalfall werden immer mehr Kraftwerke als im Regelbetrieb benötigt vorgehalten. Diese können dann die benötigte Leistung bereitstellen. Des weiteren kann man sich des europäischen Verbundnetzes bedienen.
zum Beitrag02.04.2023 , 09:12 Uhr
Ich denke auch, dass dies im ländliches Bereich bzw. auf Ein- und kleinen Mehrfamilienhäusern, sowie im Gewerbe machbar ist. Ich glaube aber nicht, dass es im Bereich Industrie und Chemie umsetzbar ist, insbesondere wenn man bedenkt, dass wir bereits einen Großteil unserer energieintensiven Produktion verlagert haben. Klar man kann es machen wie die Schweiz und sagen man produziert 4 Tonnen CO2 pro Person,wenn man dann die importierten Güter einrechnet sind es doch 12 Tonnen pro Person.
zum Beitrag30.03.2023 , 21:55 Uhr
E-Auto und Photovoltaik nutzen wir ebenfalls. Die Photovoltaikanlage mussten wir glücklicherweise nicht selber zahlen, da wir diese rechtzeitig angeschafft haben und dank EEG Umlage über die anderen Stromkunden abgezahlt wurde. Das Mitteklasse Eauto hat trotz einem Listenpreis von 34 k€ auch nur 16 k€ gekostet. Den Rest haben Steuerzahler und Jene welche C02 belastete Produkte kaufen (müssen) über die CO2 Zertifikate bezahlt. Die KFZ Steuer entfällt ebenfalls und muss entsprechend über andere aufgebracht werden, da ich die Infrastruktur gratis nutzen kann. Ich verstehe nicht, warum Geringverdiener sich nicht einfach ein eigenen Neubau und einen Neuwagen kaufen.
zum Beitrag30.03.2023 , 17:18 Uhr
Der Vorteil bei der Kernenergie wäre, dass noch 5 Anlagen vorhanden sind und man diese reaktivieren könnte, bzw. für die noch in Betrieb befindlichen Kraftwerke Brennstäbe bestellen könnte. Die drei in Betrieb befindlichen Anlagen produzieren im Regelbetrieb bilanziell so viel Energie wie 2160 Onshore Windkraftanlagen der 6 MW Klasse. Der Wert ergibt sich bei Schätzung zu Gunsten der WKA. Bei einem Bruttozubau von 2,75 GW wie in 2022 braucht es fast 5 Jahre die KKW durch WKA zu ersetzen.
zum Beitrag08.11.2022 , 16:51 Uhr
Frau Herrmann gibt den Beitrag der Photovoltaik mit 2% an und den Beitrag der Windenergie mit 4,7% am Endenergieverbrauch. Dies deckt sich mit den Angaben des UBA, welche 0,197*0,11*100%=2,17 % für die Photovoltaik bzw 0,197*0,24*100%=4,7 % für die Windenergie angeben.
zum Beitrag25.05.2022 , 17:45 Uhr
Die Miete richtet sich nach dem örtlichen Mietspiegel. Die CO2 Kosten dürfen nicht auf die Miete umgelegt werden. Der Vermieter kann z.B die Gasetagenheizungen gegen Wärmepumpen tauschen. Um die Kosten für den Vermieter gering zu halten können die alten Heizkörper beibehalten werden. Warmwasser kann über Durchlauferhitzer erzeugt werden. Wird eine relativ hohe Vorlauftemperatur von 65 °C für die Heizkörper benötigt ergibt sich bei einer steilen Heizkurve eine Jahresarbeitszahl von ca. 1,5. Unterstellt man noch eine höhere System Effizienz, da Bereitstellungsverluste vermindert werden, so werden statt bisher 10000 kWh/a Erdgas nur noch ca. 6000 kWh/a Strom benötigt. Bei einem Arbeitskreis von 15 ct/kWh für das Erdgas und 40 ct/kWh für den Strom ergeben sich nach der Modernisierung "Brennstoffkosten" in Höhe von 2400 €/a für den Strom statt 1500€/a bei der alten Gasheizung. Zusätzlich kann der Gaszähler demontiert werden. Eventuell legt der Vermieter zusätzlich die Modernisierungskosten anteilig mit 8 % auf die Miete um. Wird statt der Heizung auch die energetische Hülle saniert können sich die Betriebskosten wesentlich verringern, da bei niedrigeren Vorlauftemperaturen eine erheblich bessere Jahrrsarbeitszahl erreicht wird. Die anteiligen Modernisierungskosten für den Mieter wären natürlich höher.
zum Beitrag11.03.2022 , 20:21 Uhr
Die Aussage des Artikels, dass Energie gespart werden muss ist korrekt. Die verwendeten Begriffe und Schlussfolgerungen sind meines Erachtens nach jedoch falsch. Effizient ist eine Maßnahme aus energetischer Sicht wenn für das selbe Ergebnis weniger Energie aufgewendet werden muss. Eine effiziente Maßnahme muss jedoch nicht effektiv sein. Wenn ich meinen Fernseher durch ein energieeffizienteres Modell ersetze, so benötigt der neue Fernseher bezogen auf ein Flächenelement weniger Energie. Ist der neuer Fernseher jedoch größer als der Alte, so benötige ich in Summe unter Umständen mehr Energie. Die Maßnahme ist dann effizient aber nicht effektiv. Es handelt sich dann sehr wohl um einen Reboundeffekt. In anderen Bereichen lassen sich ähnliche Beispiele finden. In der Regel Bedarf es der Suffizienz, als der Beschränkung um mittels Effizienz Energieeinsparungen zu erzielen.
zum Beitrag16.02.2022 , 13:05 Uhr
Die Holzfeuchte in luftgetrockneten Holz beträgt ca. 15 %. Dieser Wasseranteil muss bei Einzelöfen über den Schornstein abgeführt werden. Der Abgasstrom enthält somit nicht unerhebliche Mengen Wasser. Unmittelbar nach dem nachlegen des Holzes ist die Abgasfahne daher sehr gut sichtbar. Bei Zentralheizungen im Heizwertbetrieb fällt dies nur stärker auf, da der Volumenstrom der Brennstoffzufuhr konstanter ist. Beim direkten Vergleich des Heizwertes und Brennwertes von Holz und Gas kommt man zu dem selben Ergebnis. Der Heizwert beschreibt die für Heizzwecke nutzbare Energie, wenn das Wasser im Brennstofff verdampft und über den Kamin abgeführt werden muss. So hat Holz einen Heizwert von ca. 15 MJ/kg bei einem Brennwert von 19 MJ/kg, wohingegen Gas einen Heizwert von ca. 38 MJ/kg bei einem Brennwert von 42 MJ/kg aufweist.
zum Beitrag25.01.2022 , 18:14 Uhr
Rein sachlich betrachtet tätigt das UBA folgende Aussage: “Laut IPCC-Bericht von 2014 liegen die Treibhausgasemissionen von Kernkraftwerken über den gesamten Lebenszyklus im Bereich von 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde mit einem Median von 12 CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde.“ Nachzulesen unter www.umweltbundesam...-wirklich-co2-frei
zum Beitrag29.05.2019 , 19:54 Uhr
Schlimmer noch. Es handelt sich um ein Subventionsprogramm für Besserverdiener. Bedingt durch die Steuererleichterungen wird der im Straßenverkehr vorhandene Rebound-Effekt weiter voran getrieben.
zum Beitrag