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07.05.2019 , 14:52 Uhr
Vorsicht vor Psychopharmaka. Ich lebe in einer Einrichtung für psychisch Kranke und die meisten hier sind auf hohe Dosen verschiedenster Medikamente. Die Studien zu diesen Medikamenten sind bezahlt von der Pharmaindustrie und bei vielen Präpataten sind Selbstmordgedanken ein Teil der Nebenwirkungen. Die Diskrepanz zwischen Erfahrungen der Patienten und der der Ärzte ist auch nicht außer acht zu lassen. Diagnosen sollten über einen längeren Zeitraum gestellt werden zusammen mit den Patienten. Viele Symptomatiken überschneiden sich. Ja, es gibt auch ein Problem wie man jemanden ohne Diagnose behandeln darf. Trotzdem es wird sich zu sehr auf Medikamente fixiert und was für Ziele oder Wünsche der Mensch hat, kommt kaum zum Vorschein. Symptome behandeln. Viele Gespräche. Nicht diese Einsamkeit unter "Gleichgesinnten". Ich kenne viele die es schwer hatten in psychiatrischen Abteilungen und das steckt alles noch in den Kinderschuhen. Jeder weiß, dass das Gehirn und die Psyche noch lange nicht ganz erforscht sind. Nur weil in einer Akte etwas steht, heißt das nicht das die Menschenkenntnis von Freunden und Verwandten weniger wert ist als die eines Arztes. Wenn das Argument komm:"Der Arzt hat studiert" , dann verlangt danach zu wissen, was denn diese Ärzte studieren und wenn ihr selbst für euch studiert, werdet ihr merken, so viel mehr wissen können sie auch nicht als wir alle. Oder nicht?
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