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25.04.2019 , 22:13 Uhr
Danke für das interessante Interview und Ihren Mut Angelika Büche.
Alle die sich mit der Realität der deutschen Psychiatrien auskennen, wissen auch, wie wesentlich dort die Behandlung mit Medis sind und welchen kleinen Raum die ergänzenden Gesprächs-, Ergo-, Tanz-, Kunst-, Musik- oder sonst was Therapien ist. Und wie dank immer stärkerer Gewinnorientierung, Unterbesetzung u. ä. auch die pflegerische und menschliche Begleitung eher abnimmt.
Kaum eine Krankheit ist bei uns so stigmatisiert wie Psychosen / Schizophrenie. Dank Placebo- und Nocebo-Studien wissen wir, wie wichtig auch die Einstellung der Behandelnden und des Umfelds ist. Laut WHO-Studien ist wohl die Heilungsprognostik in D eher schlechter als in einigen „Drittwelt“-ländern, in denen ein animistischer Geisterglaube verbreitet ist.
Für alle die sich tiefer mit dem Thema beschäftigen wollen, möchte ich auch das Buch „Schizophrenie - ein Denkausbruch mit Folgen: Eine Positivtheorie“ von Gisela Roggendorf und Katja Rief empfehlen.
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