Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
18.11.2016 , 09:26 Uhr
Pffft, kommt mal wieder runter... Ja zwischen Bush und Trump wirkt Obama wie ein Lichtblick, aber in seiner Bilanz stehen Drohnenmorde, nach wie vor Guantanamo, die NSA-Totalüberwachung, etc... An diese Bilanz kommen unsere Lieblingsdespoten nicht ran. Aber sind ja good old USA und das Märchen vom Krieg gegen den Terror - oder was?
zum Beitrag08.05.2015 , 10:32 Uhr
Geht es in unserer "Bildungsrepublik" denn überhaupt um Bildung? Mein Eindruck ist, es geht um Verwahrung und marktkonformität. Die große politische Überschrift scheint mir, dass Eltern arbeiten gehen (können, müssen) und das nebenbei vllt. noch die richtigen Kinder verwertbar gemacht werden. Dass ist aber keine Bildung.
Wenn wir Bildung und Kinder wie Jugendliche ernst nehmen wollen, dann müssen wir akzeptieren, dass Bildung immer bedeutet sich zu bilden. Bildung kann nicht erzeugt oder gar erzwungen werden. Für Bildungsprozesse, die auch non- und informelle Bildung einschließen, brauchen wir Bildung abseits von Schule. Dafür brauchen wir Freiwilligkeit und Partizipation. Beides ist im schulischen Zusammenhang nicht oder selten zu finden. In dieser Pseudo-Bildungs-Diskussion werden schlechte Angebote, die sich über die Rechte von Kindern (etwa auf Spiel (=Bildung!) und selbstbestimmte Zeit) hinweg setzen, schlecht finanziert und Kinder im Ganztag aufbewahrt und gleichzeitig Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, die Einrichtungen für selbstbestimmte Bildung sind, kaputtgespart. Wenn wir eine streitbare, funktionierende Gesellschaft und Demokratie erhalten wollen (s. aktuelle taz-Berichte zu Bremen), brauchen wir diesen Bildungsansatz. Schule braucht nicht den Ganztag, sondern grundlegende Änderungen im Vormittag. "Wenn im Unterricht Scheitern produziert wird, können noch so professionelle Helfer dies am Nachmittag kaum wieder ausbügeln." (Sturzenhecker)
zum Beitrag15.04.2015 , 09:04 Uhr
Also, die 18.000 neuen Jobs pro Jahr (!) der Erneuerbaren sind unbedeutend, aber die paarundzwanzigtausend alten Jobs der Braunkohle sind bedeutend genug, um dafür 'ne Welle zu machen? o_O
zum Beitrag22.08.2014 , 10:54 Uhr
Da der Polizei dort meines Wissens nach Elektroschockpistolen zur Verfügung stehen, waren diese Schüsse nicht gerechtfertigt. Auch ohne diese Alternative ist das Handeln der Polizisten sehr diskutabel. Man sollte allerdings beachten, dass Messerangriffe für Polizeibeamte sehr gefährlich sind (wenn das Opfer hier denn ein Messer hatte). Wenn man jemanden mit Messer zu nah ran kommen lässt, hat man selbst mit einer Schusswaffe sehr schlechte Karten. Das sollte man zumindest bedenken, wenn man über die Situation so bequem aus der Ferne urteilt.
zum Beitrag26.04.2014 , 15:56 Uhr
Ich muss doch auch hier noch ein paar Worte zu diesem Interview mit dem Verkehspsychologen loswerden. Der hat sich offenbar noch nicht genauer mit Radverkehr, den üblichen Problemen und Gefahrenlagen und der StVO beschäftigt, wenn er fordert, man solle "die Verkehrsräume so weit wie möglich trennen". Gerade die Trennung schafft Probleme. Radfahrer fahren teils trotz bestehender Radwege auf der Straße, weil es sicherer (!) ist. Gerade die Trennung führt dazu, dass Radfahrer in toten Winkeln geleitet werden, mit Fußgängern und Autotüren, Schildern, ... in Konflikt geraten. Und eben spätestens an der nächsten Kreuzung auch wieder mit dem Autoverkehr. Aus guten Gründen wurde deshalb die Radwegebenutzungspflicht grundsätzlich abgeschafft. Sie darf (mit den blauen Lollis) nur dann angeordnet werden, "wenn aufgrund besonderer örtlicher Verhältnisse eine erheblich erhöhte Gefährdung für die Verkehrsteilnehmer besteht" (s. StVO). Ansonsten haben Fahrzeuge die Fahrbahn zu benutzen. Aufgrund aktiver Radfahrer gibt's deshalb in Berlin kaum noch blaue Schildchen für Radfahrer, andere Kommunen halten sich da nicht ans Gesetz, hier müssen Radler Schild für Schild wegklagen.
Das wär' mal 'n radpolitisches Thema für die taz... die sich gerne eher oberflächlich an's Thema Rad macht (jaja, immerhin macht sie's zum Thema, kenn kein anderes Beispiel für critical mass auf der Titelseite, dafür ja auch ein Danke!)
zum Beitrag