Moin zusammen

01.04.2019 , 23:25 Uhr

Sie bringen das durcheinander. "Missionierung" und "sich überlegen fühlen" sind die klischeehaften, vermeintlichen Beweggründe, die vegan-lebenden-Menschen gerne unterstellt werden, um sich nicht mit den Argumenten dieser und dem eigenen Handeln weiter auseinandersetzen zu müssen. De facto leben vegan-lebende-Menschen aber tatsächlich deshalb vegan, weil sie sich eben nicht(!) überlegen fühlen. Zumindest nicht gegenüber den Opfern innerhalb der drei involvierten Parteien (Karnist / Tier / Tierrechtler). Hier war meinerseits aber die heuchlerische moralische "Überlegenheitskeule" derjenigen gemeint, die sich über Vergleiche (Worte) aufregen und dies als schlimmer empfinden als ihre eigenen Taten (Geld bezahlen, damit leidensfähige Säugetiere in länglichen Gebäuden gehalten werden, um dann in Transportern zu Schlachthäusern gefahren zu werden, wo diese -uneinsehbar von der Außenwelt- unter Qualen in Gaskammern ersticken und ein Messer in den Hals gerammt bekommen). Es gibt dafür keine Entschuldigung à la "Sie sind halt weniger Wert" oder "weil ihre Körper schmecken". Ich empfehle hier die Doku "Dominion" und "Hunde essen? Warum nicht?" (auch auf YouTube), sowie www.provegan.info. Vermutlich habe ich Ihr Klischee bestätigt. Ich hätte vor etwas mehr als 4 Jahren ähnlich gedacht. Aber sich mit solchen Themen intensiver zu beschäftigen und such selbstkritisch zu hinterfragen, hat noch nie jemandem geschadet. Ich wünsche alles Gute. Ernsthaft.

01.04.2019 , 08:29 Uhr

Nein, wie "lustig". Wie kann man nur seinem Mann mit dem "Schlimmsten überhaupt" drohen, seine "heilige" Wurstfabrik zu torpedieren? Und dann auch noch mit so einem "Ökoterroristen-Quatsch"? Schön auch immer, wie herrlich sich speziesistische Menschen, die im karnistischen Glaubenssystem leben, wonach Menschen unendlich viel mehr Wert sind, als andere Säugetiere, über Peta und den Holocaust-Vergleich hochziehen können, um sich wieder moralisch überlegen fühlen zu können. All denen gilt folgende Frage: Was ist schlimmer: Worte (der ausgesprochene Vergleich) oder Taten (Tierkörperteile kaufen und somit selbst wahre Opfer schaffen)?