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15.03.2019 , 15:55 Uhr
"Aus der Intelligenzforschung weiß man, dass ca. 50% der Intelligenzunterschiede eine genetische Basis haben."
Quelle, bitte.
Und das Problem ist sehr wohl strukturell und fängt nicht erst in der Uni an, sondern schon bei der Diskriminierung, die Arbeiterkinder und Migranten (oder diejenigen, die "so aussehen") in Schulen erfahren, dem schlechteren Zugang zu Nachhilfe & kultureller Bildung, der Vetternwirtschaft einer sich reproduzierenden Elite, Existenzängsten, der Notwendigkeit, viel zu arbeiten, um ein Studium finanzieren zu können (was den Rattenschwanz nach sich zieht, dass ein Studium oft länger dauert und der Bafög-Förderungsanspruch verfallen kann) usw.
"Es ist sehr schwer einzuschätzen, in welchem Maß (nicht: ob!) dieser Befund für eine Benachteiligung von Nicht-Akademikerkindern spricht."
Die Zahlen scheinen recht eindeutig, oder? Wendet man Ihre Argumentation auf andere Dinge an, wird's knifflig:
zB. sind, IIRC, 75% der Studierenden in kulturwissenschaftlichen Studiengängen weiblich, aber nur etwa 25% der Dozierenden. Liegt das nun auch an einem vermeintlich geringeren IQ der Frauen?
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