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31.05.2019 , 23:57 Uhr
@Ute Parsch gehört zu den Münchener Skeptikern, siehe: blog.gwup.net/tag/ute-parsch/
zum Beitrag28.05.2019 , 13:51 Uhr
@50PLUSX – Ute Parsch, die hier so viel Zeit darauf verwendet, die Leserkommentare zu füllen, gehört dem Netzwerk „GWUP – die Skeptiker“ an bzw. wird dort mehrfach als Vortragende erwähnt. Zu finden ist dieses Netwerk im Internet unter: blog.gwup.net
Diese „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften“ erweckt den Eindruck auf streng wissenschaftlicher Basis Themen zu diskutieren. In einem Artikel des Vorsitzenden dieser Vereinigung wird u.a. die radioaktive Strahlung nach dem Atomunfall in Fukoshima heruntergespielt („Fukoshima – Was war die eigentliche Katastrophe?“), an anderer Stelle wird Glyphosat als unbedenklich bezeichnet. Gentechnik sei sicher … und vieles mehr. Vor allem richtet sich diese Organisation gegen jede Form von integrativer Medizin, insbesondere gegen die Homöopathie. Eine Debatte, in der unterschiedliche Meinungen zugelassen sind, gibt es bei der GWUP nicht. Wer dieses Netzwerk finanziert und ob es tatsächlich (wie behauptet) mehr als 1600 Mitglieder hat, bleibt unklar. Auch Frau Grams steht diesem Netzwerk nahe. Sie taucht auf den Webseiten auf und wirbt für ihren eigenen Twitter Account.
Es geht dort offensichtlich nicht um wissenschaftliche Erkenntnis, die immer ein Dialog, ein Austausch und oft eine Suche nach Wahrheit ist. Es ist wohl eher so, dass dieses Netzwerk alles, was nicht genehm ist, unnachgiebig bekämpft. Dabei wird viel Zeit und wohl auch Geld investiert. Woher dieses Geld kommt und woher Frau Parsch die Zeit nimmt, sich hier und auch in anderen Foren so breit zu machen, das ist eine wirklich spannende Frage, auf die diese Person sicher keine ehrliche Antwort geben wird.
zum Beitrag26.03.2019 , 15:36 Uhr
@Ute Parsch: Die anderen Links, die Sie hier zur Verfügung gestellt haben, sind interessant. Da landet man nicht auf den Seiten offizieller wissenschaftlicher Institutionen sondern auf den Seiten der „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. (GWUP)“ und einem Netzwerk namens „INH – Homöopedia“. Zwischen beiden Netzwerken gibt es personelle Überschneidungen. Die INH Webseiten verweisen auf Artikel der GWUP. Auf der Unterstützerliste der INH finden sich neben einigen Medizinern mehrheitlich Ingenieure, Studenten der Physik, Wirtschaftswissenschaftler, Musiker, Diplom Biologen und andere fachfremde Berufsgruppen. Richtig spannend wird es, wenn man den nachfolgenden Artikel des Vorsitzenden der GWUP, Amardeo Sarma, liest, dessen berufliche Qualifikation leider nicht genannt wird: blog.gwup.net/2019...liche-katastrophe/ Ein Plädoyer für die Atomenergie, eine Bagatellisierung der Gefahren durch radioaktive Strahlung … Zitat: „Die gravierendsten Folgen der bisherigen Nuklearunfällen wurden nicht durch die radioaktive Belastung selbst ausgelöst, sondern durch die unangemessene Reaktion danach.“ – Genau das Richtige für die Leserinnen und Leser der taz. – Ich empfehle die Lektüre!
zum Beitrag26.03.2019 , 15:04 Uhr
@Ute Parsch: Beim Link zu Antonellie landet man auf den Webseiten der US Library of Medicine. Leider wird dort über die Zusammenfassung der Ergebnisse hinaus keine Aussage zum Design der Meta-Analyse gemacht. Wie ich schon geschrieben habe, ist das aber der Streitpunkt zwischen Befürwortern und Gegnern der Homöopathie. Beide Seiten werfen einander vor, durch Auswahl und Durchführung der Studien das Endergebnis beeinflusst zu haben. Einen völlig anderen Denkansatz bietet Prof. Dr. Winfried Rief, Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Marburg, in der Süddeutschen Zeitung: „ Medizinische Maßnahmen werden als wirkungsvoll eingeschätzt, wenn sie in Studien besser abschneiden als Placebo-Behandlungen, … Dieser nachzuweisende Vorteil der Medikamentengruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe ist Grundlage der modernen, evidenzbasierten Medizin. Wenn für Medikamente oder andere medizinische Maßnahmen dieser Nachweis gelingt, werden sie aufgenommen in Behandlungsleitlinien. Wenn nicht, werden diese Behandlungen ausgegrenzt, wie zum Beispiel die Homöopathie oder zum Teil auch die Akupunktur. Obwohl viele Patienten Besserungen auch bei solchen Behandlungen beschreiben, gelten sie als unlauter und man versucht, sie aus dem Ärzte- und Apothekeralltag zu verdrängen. Was aber, wenn dieses Argument des Zusatzeffekts der „wahren“ Therapie über den Placebo-Effekt hinaus manchmal nicht zutrifft oder gar den Blick auf andere Wirkfaktoren verstellt? Dies ist ein bedrohlicher Gedanke, da er die Grundfesten der modernen, evidenzbasierten Medizin ins Wackeln bringt. Doch zeigt die Forschung, dass viele Vorstellungen über Placebo-Effekte und „wahre“ medizinische Effekte überprüft werden müssen. Placebo-Behandlungen können hoch effektiv und langfristig wirksam sein.“ Den vollständigen Artikel findet man unter: www.sueddeutsche.d...-medizin-1.4099754
zum Beitrag22.03.2019 , 17:12 Uhr
Drei der angegebenen Verlinkungen funktionieren nicht: „the requested page does not exist“ oder „not found“ erhält man als Meldung, wenn man die Webseiten aufrufen möchte, die Sie hier angegeben haben. – Schade, denn ich hätte das schon gerne gelesen!
An der NHMRC-Untersuchung gibt es viel Kritik, u.a. wurden keine Studien zugelassen, die nicht in englischer Sprache abgefasst wurden. Die endgültige Beurteilung erfolgte dann auf Basis von nur 5 Studien.
Bei der Untersuchung der meisten homöopathischen Studien zeigt sich, dass die Studien selten die homöopathischen Prinzipien erfassen, die fur eine Bewertung der Wirksamkeit einer Behandlung erforderlich sind. Der Hauptfehler besteht darin, dass die Studien mit der Auffassung durchgefuhrt wurden, ein spezifisches Arzneimittel könne fur eine bestimmte Krankheit angewendet werden. Die Homöopathie zielt jedoch darauf ab, den ganzen Menschen zu behandeln statt einer einzelnen Krankheit. Daher sollte jeder Fall individuell mit einem auf die Einzelperson abgestimmten Arzneimittel behandelt werden.
Richtig ist das Zitat von Mathie. Die Aussagen werden auch gerne unterschiedlich interpretiert. In einem Vortrag von 2015 stellt er noch einmal dar, dass „small specific treatment effects” sichtbar sind. Für die Zukunft plädiert er für eine bessere Qualität der Studien. Darauf können wir uns hier sicher einigen! – Die Qualität der Studien sollte insgesamt besser werden und die der Meta-Analysen auch. Denn einen Nachweis für oder gegen die Wirksamkeit der Homöopathie kann es nur geben, wenn Studien und Meta-Analysen über jeden Zweifel erhaben sind!
zum Beitrag18.03.2019 , 09:21 Uhr
Dem kann ich nur zustimmen! – Es ist auch auffallend, dass die Argumentationslinien immer die gleichen sind: Zum einen heißt es, die Homöopathie sei wirkungslos, dann wieder sie gefährde Patienten, weil diese sich nur homöopathisch behandeln lassen. Das ist aber Unsinn! Die große Mehrheit der Patienten, meist sind es chronisch Kranke, hat die Erfahrung gemacht, dass Ihnen die Schulmedizin nicht weiterhilft. Und dann erst suchen sie einen Homöopathen auf. Und tatsächlich, so habe ich es auch erlebt (ich bin Allergiker) die Homöopathie kann einen sehr sanften Heilungsprozess auslösen, der dazu führt dass Beschwerden dauerhaft zurückgehen. – Danke für den Link zum Artikel des Herrn Gräber!
zum Beitrag10.03.2019 , 22:00 Uhr
Zum Thema Homöopathie gibt es eine Reihe von Metaanalysen wissenschaftlicher Studien, die in diesem Artikel leider nicht genannt werden.
Die aktuellste Meta-Studie zum Thema Homöopathie von Robert T. Mathie, Suzanne M. Llloyd aus dem Jahr 2014 und weiteren findet man unter:
systematicreviewsj...86/2046-4053-3-142
Die Carstens Stiftung informiert ausführlich über alle Studien zum Thema unter:
www.carstens-stift...-homoeopathie.html
Vier von fünf Analysen, die aus einer Vielzahl von Studien zur Homöopathie die validen (also Doppelblind und nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführten Studien) herausgefiltert haben, kommen zu dem Ergebnis, dass die klassische Homöopathie eine Wirksamkeit hat, die über den Placebo-Effekt hinausgeht.
Zu einer guten journalistischen Arbeit gehört immer auch eine gute Recherche!
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