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19.07.2021 , 16:17 Uhr
Vermutlich deshalb mussten auf Betreiben der NRW-Landesregierung die Vertreter der Religionsfreien/Säkularen zeitgleich den Runfunkrat verlassen - die für ca. 50% der Bevölkerung stehen? Oder sind die Religionsfreien keine Bürger, oder jedenfalls keine, die "Berücksichtigung verdienen"? Oder wird hier vielleicht doch einseitige Klientelpolitik gemacht?
hpd.de/artikel/wdr...manist-innen-19441
zum Beitrag19.07.2021 , 14:40 Uhr
Genauso wichtig ist und ins Bild und zu diesem Artikel passt, dass im gleichen Atemzug eine Vertretung von religionsfreien säkularen Menschen den Rundfunkrat wieder verlassen musste - trotz fast 50% religionsfreier Menschen in unserer Gesellschaft:
hpd.de/artikel/wdr...manist-innen-19441
zum Beitrag20.09.2019 , 17:02 Uhr
Ich finde diesen Artikel überzogen und wirklich kontraproduktiv. Es sich auf der Ideologie bequem machend. Auch ich bin der Überzeugung, dass die Wurzel des Übels unserer Zeit der Kapitalismus/Neoliberalismus mit seiner in jeden Bereich der menschlichen Gesellschaft eindringenden Logik ist.
Doch bin ich auch der Überzeugung, dass man nicht alles bequem auf den Schultern der Jugend abladen darf nach dem Motto: „Präsentiert ihr uns doch mal ein stringentes Gesamtpaket zur Lösung der epochalen Probleme, die wir angehäuft haben. Dann unterstütze ich euch vielleicht.“
Da ich ebenso wie der Autor der Ansicht bin, dass Umwelt- und Klimaschutz nicht ohne radikale Änderung des Systems gehen, ist es in meinen Augen gut und sinnvoll, irgendwo anzufangen. Die Klimaschutzforderungen der FFF sind konsequent nachhaltig und radikal (heute haben sie die soeben veröffentlichten beschlossenen “ Klimaschutzmaßnahmen“ der Bundesregierung als „Eklat“ bezeichnet), und wenn sie diesen Weg so konsequent weiterverfolgen bis zum nachhaltigen Klimaschutz, werden radikale Änderungen des Systems GAR NICHT AUSBLEIBEN KÖNNEN.*
Ebenso, wie radikale politische Umwälzungen zu einem nachhaltigen Klimaschutz führen können, kann ein radikaler Klimaschutz zu politischen Umwälzungen führen. Mag der Autor den politischen Ansatz favorisieren und mit einer eigenen Bewegung der „Junggebliebenen weißen Männer“ auf die Straße gehen, die diesen Weg verfolgen. Das ist sehr willkommen!! Aber er soll bitte nicht den anderen radikalen Weg verunglimpfen und den lebendigen Impuls engagierter Jugend und deren Unterstützer abzuwürgen. (Ich selbst bin übrigens 52.)
Mein Appell an alle Berufsideologen: Raus aus dem Elfenbeinturm, wenn ihr wirklich Veränderung wollt!
* Buchtipp: „Naomi Klein – Kapitalismus vs. Klima“
zum Beitrag03.03.2019 , 01:24 Uhr
Also entscheidet über die Gemeinnützigkeit einer Organisation, ob die Allgemeinheit ihr Auftreten akzeptabel findet? Am besten stimmen wir über Gemeinnützigkeit einfach ab? Frei nach dem Motto: "Gib unbequemen Wahrheiten keine Chance!" Übrigens: Die Interpretation des Auftretens der Deutschen Umwelthilfe hat durchaus mehr damit zu tun, in welchen Kreisen man sich bewegt, als Ihnen bewusst zu sein scheint ...
zum Beitrag01.03.2019 , 21:12 Uhr
Als nächstes nimmt sich die CDU/CSU nun die Umwelthilfe vor? So langsam fühle ich mich an polnische Verhältnisse erinnert: Die Konservativen machen mithilfe der Justiz den politischen Gegner mundtot. Ok, der Vergleich hinkt: In Polen war die Justiz lange Zeit die Bastion zur Verteidigung der Demokratie, während sie sie im Falle des BFH zugunsten konservativer Politik selbst beschädigt.
Einmal mehr wird deutlich, wie weit es in dieser Partei her ist mit Demokratie – die wird, wenn es darauf ankommt, stets dem Spiel um die Macht geopfert. Solange man in Feiertagsreden als guter Demokrat dasteht, ist alles bestens …
Und dann die Linken dämonisieren! Pharisäer nennt man das glaub ich?
Ich plädiere dafür, in den Schulen das Fach „Menschenkenntnis“ einzuführen, damit so etwas vielleicht nicht ganz so reibungslos vor den Augen des Volkes praktiziert werden kann … aber das wäre dann vermutlich verfassungswidrig ...
zum Beitrag01.03.2019 , 10:30 Uhr
Dass es bei der Gemeinnützigkeit um Steuervermeidung geht, ist mir schon klar - damit rennen Sie bei mir offene Türen ein, dass „dieses Privileg an den Nutzen für die Allgemeinheit gekoppelt bleiben“ soll.
Ihr Kommentar beantwortet aber nicht meine Frage, warum automatisch
KEINE AKTUALITÄT mit GEMEINNUTZ
und
AKTUALITÄT mit EIGENNUTZ
gleichgesetzt wird - so wie es das BFH tut, das dies erklärtermaßen als einziges Bewertungskriterium für sein Urteil herangezogen hat. Dass es Beispiele gibt, auf die das so zutrifft, ist in meine Augen keine ausreichende Begründung. Genauso gibt es Gegenbeispiele. Genau um solche Widersprüche wird hier in den Kommentaren und auch im Artikel selbst gestritten ...
Nach meiner Ansicht hat es sich das BFH hier zu einfach gemacht – sowas soll's ja geben (schönes Beispiel: Wer bei einem Auffahrunfall aufgefahren ist, hat der Einfachheit halber immer schuld.)
Für mich sind die Frage nach Aktualität und die nach Gemeinnutz zwei paar Schuhe.
zum Beitrag28.02.2019 , 20:15 Uhr
Was sich mir nicht wirklich erschließt:
Was hat Gemeinnützigkeit eigentlich damit zu tun, ob es sich um Tagesaktualität handelt oder nicht? Ob nun aktuell oder zeitlos - beides kann doch gemeinnützig oder nicht gemeinnützig sein ...
Wenn man dieses Kriterium des BFH mal nicht als "gegeben" hinnimmt, dann zeigt sich da doch kein stringenter Zusammenhang ...? Oder muss ich mich wie so häufig nur durch kiloweise Paragrafen, Ergänzunsklauseln, Spitzfindigkeiten und Kleingedrucktes fressen, und dann versteh ich das schon?
zum Beitrag28.02.2019 , 15:19 Uhr
Ganz richtig! Ein weiteres klassisches Totschlag"argument", wenn sonst nix geht, ist das der "Dämonisierung": Das sei "Planwirtschaft". Man beachte: Keines dieser Pseudo-Argumente bewegt sich auf der inhaltlichen Ebene - es geht vielnehr um äußerliche Diskreditierung der konträren Position. Herr Nüßlein zieht sich, vom beharrlichen Fragesteller in die Enge getrieben, mangels Argumenten auf das ihm vertraute "Notprogramm" zurück ...
zum Beitrag28.02.2019 , 12:41 Uhr
Dieses Interview von Herrn Nüßlein ist prädestiniert als Grundlage jedes Seminars über klassische Mittel manipulativer Rhetorik:
„Wie zeige ich mich engagiert bei Zielen, die mich nicht die Bohne interessiert, ja, die mir ein Dorn im Auge sind? Wie spreche ich denen, die sich tatsächlich dafür engagieren, jedes Engagement ab und werfe ihnen vor, sie würden die Ziele gefährden?“
Sollte Herr Nüßlein nicht an jeder Stelle voll überzeugen, so sei zu seiner Entlastung gesagt, dass die selbstgestellte Aufgabe möglicherweise nicht bewältigbar ist ...
zum Beitrag28.02.2019 , 11:31 Uhr
So etwas kann man eigentlich nur ernsthaft vorschlagen, wenn man kein Problem damit hat, dass das Geld auch noch die letzten unabhängigen gesellschaftlichen Bereiche korrumpiert und die letzte ernsthafte Kritik zum Schweigen bringt. Da wird in meinen Augen einmal mehr der "frei Markt" als eine Art Götze behandelt, der nicht weiter hinterfragt werden darf. "Markt der freien Meinung"? - Gibt es eigentlich noch irgend etwas, was der neoliberale Zeitgeist nicht als "Markt" definiert? Manchmal glaube ich, das menschliche Gehirn funktioniert auch wie ein Markt - jedenfalls das mancher Zeitgenossen ...
zum Beitrag28.02.2019 , 09:36 Uhr
Nicht jeder, der eine andere Meinung vertritt als Sie, ist ei Jammerer. Vielleicht läuft es in Deutschland so, dass zu viel über das Jammern gejammert wird, wenn einem Kritik nicht passt ... Also, schön ruhig bleiben.
zum Beitrag