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25.02.2019 , 10:16 Uhr
Ich habe diverse Berichte über Venezuela gesehen und gelesen, unter anderem zwei Interviews mit Maduro, und habe einen völlig anderen Eindruck bekommen von ihm, als mir hiesige Berichterstattung vermitteln wollten. Er betont völlig zurecht, dass die USA, wenn sie denn mit Abgriff drohe, gegen geltendes Völkerrecht verstoße laut der UNO-Charta (aber das ist ja nichts Neues). Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass dort (mal wieder) ein humanitäres Problem konstruiert wird, um zu rechtfertigen, warum amerikanische Truppen dort intervenieren, geht den USA natürlich nicht ums Öl, sondern sie wollen die Demokratie wieder herstellen na klar. Und immer wenn die USA ihre “Demokratie irgendwo hingebracht hat”, ist das jeweilige Land in die Steinzeit zurückgebombt worden und das US-Militär Jahrzehnte zur Stelle- ja da wäre mir auch mulmig und von denen würde ich auch nicht unbedingt Hilfslieferungen haben wollen (die übrigens auch die Caritas und das DRK für Venezuela ablehnten). Letztlich sind die Venezuela ja selbst Schuld, was mussten sie sich ausgerechnet ein Land mit so enormen Erdölvorkommen aussuchen und dort ansiedeln... Und dass unsere Regierung einen Präsidenten anerkennt, der sich selbst ernannt hat anstatt des demokratisch gewählten, nachdem bereits ein früherer Putschversuch gegen Maduro mit einem anderen “proamerikanischen” Putschisten gescheitert war (der heute übrigens die US Regierung in Sachen Venezuela berät), spricht Bände. Achso und ich bin weder links noch rechts noch sonstwas. Ich habe nur etwas gegen imperiale Raubzüge, die einem dann noch als humanitäre Rettungsaktion einem verkauft werden.
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