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16.01.2019 , 10:15 Uhr
wie viele palästinenser hat denn ägypten an der grenze zu gaza erschossen?
zum Beitrag15.01.2019 , 19:20 Uhr
die beiden häuser der familie in jaffa stehen noch, doch die familie hat keinen anspruch mehr darauf, weil palästinenser - anders als meistens bei juden - kein wohneigentum, das sie im zuge des kriegs 1948 verlassen mussten, zurückzuerhalten.
das grundstück des hauses, das sie seit 1956 mit 40 familienangehörigen bewohnen und aus dem sie vertrieben werden sollen, ist 1876 von juden gekauft und im zuge des kriegs 1948 von jordanien besetzt worden, das auf dem gelände gebäude für palästinensische flüchtlinge baute.
nun kann man den anspruch der seit 2003 neuen besitzern legitim finden, aber nicht, wenn man den anspruch der familie auf seine liegenschaften in jaffa ignoriert.
was hier passiert, ist nur eines der vielen beispiele für die ungleichbehandlung von juden und palästinensern in israel.
man sollte sich m.e. bei der einschätzung der israelischen politik immer fragen, was passieren würde, wenn deutschland sich so verhalten würde. wir wären der pariah unter den westlichen staaten.
zum Beitrag15.01.2019 , 18:06 Uhr
sehr gutes und rares interview. die meisten mainstream-medien hätten es wohl aus angst nicht gedruckt. aber der freitag gehört ja irgendwie dem antisemiten augstein...
zum Beitrag15.01.2019 , 17:44 Uhr
komisches argument, dass die jüdische bevölkerung der auf rückkehr anspruch erhebenden zur minderheit gemacht würde. welcher demokratische staat hätte damit probleme? das sind "argumente", die man bei uns bei der afd und noch rechteren organisationen hört und die man hierzulande in linken kreisen vehement ablehnt. wenn es um israel geht, wird allerdings gerne mit anderem maß gemessen, obwohl das maß der dinge die demokratie für alle bürger ist, die auf ihrem territorium leben. und hier wären qua völkerrecht die besetzen gebiete und gaza einzubeziehen.
vergleichen wir das ganze mal mit den vertriebenen in unserem land. würden deren nachkommen in ihre "heimat" zurückkehren wollen, wer würde sie hindern als geld oder sprachkenntnisse, die sie ggf. nicht haben? der demokratischen eu sei dank!
was die apartheit betrifft, gibt es keinen zweifel, dass das israelische regime in den besetzten gebieten diese bezeichnung verdient. diese findet man nicht nur bei bds, sondern auch bei namhaften israelis (z.b. auch bei rabin, der 1976 als mp davor warnte) oder auch im titel eines der bücher von jimmy carter. neulich war auch in haaretz wieder von der gerade eröffneten apartheid-straße nahe jerusalem zu lesen.
zum Beitrag15.01.2019 , 17:21 Uhr
ich dachte bisher, gaza würde von israel und ägypten derart abgeriegelt, dass es schwer ist, rauszukommen. sie haben mir die augen geöffnet: die erschießen sich selbst am von hamas-terroristen errichteten grenzzaun und spielen im mittelmeer schiffe aufbringen und versenken gegen sich selbst. danke für die erkenntnis!
zum Beitrag13.01.2019 , 13:17 Uhr
ihr bezug auf jene, denen es schlechter geht, in ehren. aber bei angebern wird halt eine gedachte oder gefühlte referenzgröße hergenommen. wenn hier jemand damit protzen will, dass er 1500 EUR netto im monat verdient, wird das wohl kaum jemanden beeindrucken. und aus der perspektive manch anderer länder wäre eine rentnerin mit 700 EUR rente ja auch nicht arm.
zum Beitrag13.01.2019 , 13:09 Uhr
mit dem letzten absatz treffen sie voll ins schwarze. es werden einfach andere prioritäten gesetzt und dann lamentiert man, wenn einen das schlechte gewissen packt oder es einem gemacht wird, dass man nicht alles gleichhoch priorisieren kann.
zum Beitrag13.01.2019 , 13:03 Uhr
was für eine presse/öffentlichkeit das ist das eigentlich, die sich an solchen nebensächlichkeiten aufhängt? ich vermute, dass sich gier nach skandal und neid bei den motiven die waage halten. der fußballer und die politikerinnen sind in diesem spiel doch die pappkameraden, auf die man zielt, um nicht auf sich selbst schießen zu müssen. schließlich übt sich doch die mehrheit ebenfalls in luxus und nicht wenige würden wohl ähnlich dick auftragen, wenn sie die kohle dazu hätten. aber wehe, es wagt sich wer, das zu tun und die perversion unseres lebensstils offenzulegen.
zum Beitrag11.01.2019 , 18:41 Uhr
rauchen und autofahren schädigt die gesellschaft und den einzelnen genauso wie das schlechte essen. ich kann nicht sehen, wo da die anderen zusammenhänge sind. für mich ist das alles eins: es wird - beim rauchen und autofahren durch steuern - und regeln die freiheit des einzelnen zu gunsten der gesundheit der gesamtheit eingeschränkt, aber nicht aufgehoben. schließlich kann ja jeder weiterhin autofahren und rauchen, oder?
und junk könnte auch ein jeder weiterhin essen, auch wenn er mehr als heute kosten würde. zudem ist in diesem land ja auch undenkbar, dass man fleisch und junk it einer 1000%igen steuer belegte. umes damit zum luxus zu machen. wo sehen sie also das problem?
der staat hat einen bildungsauftrag. ohne den ist demokratie nur die abstimmung von vieh, das zum schlachter trottet. die bürger haben ihrerseits den auftrag, immer mündiger zu werden. haben sie den eindruck, dass das der fall ist? ich habe ihn nicht.
was der verbraucher x will, interessiert mich in einem demokratischen setting nicht. ich möchte wissen, was wir gemeinsam zu tum bereit sind, um qualitativ voranzukommen. den status quo zu verteidigen halte ich nicht für demokratisch.
zum Beitrag11.01.2019 , 17:26 Uhr
wenn's auf der verpackung draustünde, würde ich ihnen recht geben.
zum Beitrag11.01.2019 , 17:23 Uhr
die ampel könnte - und sollte auch - gute fette und schlechte berücksichtigen.
zum Beitrag11.01.2019 , 17:19 Uhr
selbstauskünfte und realer konsum divergieren zudem regelmäßig, wie man weiß-
zum Beitrag11.01.2019 , 17:14 Uhr
das verstehe ich leider nicht. rauchen und autofahren anzuführen in diesem zusammenhang ist kein whataboutism, da ich nicht durch unsachliches argumentieren ihre argumente angreife (eher könnt ich das ihnen unterstellen)- ich führe lediglich bisherige steuererhebungen an, um mögliche zukünftige steuererhebungen zu befürworten.
dass sie rauchen und ein gut motorisiertes auto fahren, ist doch eher ein indiz dafür, ihrem lebenswandel einen gewisen bias unterstellen zu sollen, oder? würde ich jedenfalls meinerseits tun.
ich halte mich für einen erzliberalen, der nie fdp wählen würde. insofern bin ich für möglichst wenigst vorschriften und würde viele der bestehenden abschaffen. allerdings glaube ich auch, dass es nicht sinn eines sinvollen staates sein kann, dass dessen bürger ohne hinderniss sich selbst und die umwelt zugrunde richten und sich darauf noch etwas im sinne der freiheit zugute tun.
zum Beitrag11.01.2019 , 16:53 Uhr
antwort auf normalo.
zum Beitrag11.01.2019 , 16:52 Uhr
ich wünsche mir auch einen beauftragten für mich und sonst alle, die eine kleine gruppe bilden. denn einzelne und kleine gruppen haben es doch am schwersten, gehört zu werden...
statt beauftragten könnten die betroffenen aber auch selbst agieren. das würde vielleicht das stärken, was wir demokratie nennen.
zum Beitrag11.01.2019 , 16:47 Uhr
Semiten sind auch keine Rasse. Es gibt biologisch keine Menschenrassen.
zum Beitrag11.01.2019 , 16:36 Uhr
das verstehe ich leider nicht. rauchen und autofahren anzuführen in diesem zusammenhang ist kein whataboutism, da ich nicht durch unsachliches argumentieren ihre argumente angreife (eher könnt ich das ihnen unterstellen)- ich führe lediglich bisherige steuererhebungen an, um mögliche zukünftige steuererhebungen zu befürworten.
dass sie rauchen und ein gut motorisiertes auto fahren, ist doch eher ein indiz dafür, ihrem lebenswandel einen gewisen bias unterstellen zu sollen, oder? würde ich jedenfalls meinerseits tun.
ich halte mich für einen erzliberalen, der nie fdp wählen würde. insofern bin ich für möglichst wenigst vorschriften und würde viele der bestehenden abschaffen. allerdings glaube ich auch, dass es nicht sinn eines sinvollen staates sein kann, dass dessen bürger ohne hinderniss sich selbst und die umwelt zugrunde richten und sich darauf noch etwas im sinne der freiheit zugute tun.
zum Beitrag11.01.2019 , 09:48 Uhr
ich halte es für eine falsch verstandene solidarität, wenn alle dafür zahlen müssen, dass eine sehr große gruppe wahnsinnig gerne bequemen mist zu sich nimmt. hier ist m.e. im sinne des subsidiaritätsgedankens der einzelne zunächst ebenso verantwortlich wie die politik, die die rahmenbedingungen so setzen sollte, dass die produktion und der konsum bequemen mists erschwert wird.
raucher und autofahrer werden schließlich auch über steuern zur kasse gebeten, weil das vernünftig ist. warum sollte man da bei junk food nicht auch steuerlich eingreifen? die steuer hindert ja die leute nicht, weiterhin zu dem bequemen mist zu greifen, gerade wenn er ihnen etwas wert ist. wenn nicht, greifen sie dann halt zu unbequemeren, aber gesünderen nahrungsquellen und entlasten damit z.b. die krankenkassen.
sie müssten mir schon klarmachen, warum beim rauchen und autofahrern die bevormundung ok ist, beim essen aber nicht. andernfalls müsste ich ihnen wohl leider unterstellen, dass es ihnen bei ihrer argumentation vor allem um ihre eigeninteressen geht.
zum Beitrag10.01.2019 , 16:34 Uhr
tofu ist auch bei aldi und co. zu haben und kostet da auch nicht mehr, als die würstchen. man kann sicher die vegan-urbane pseudoelite dem angeblich normalen volk gegenüberstellen, aber das hat mit dem leben nicht viel zu tun. wir vergleichen ja auch nicht den lebensstil des geldadels mit den leuten, die bei aldi und lidl einkaufen.
wo man allerdings nicht umhinkommt, wenn man eifrig nachdenkt, ist, dass wir weitaus unmündiger sind, als wir glauben. und wenn wir noch weiter denken, dann würden wir vielleicht bemerken, dass wir vom staat in vielerlei hinsicht zu unserem "glück" gezwungen werden. oder sind sie freiwillig in die schule gegangen oder zum bund usw.?
schon eigenartig, dass fast alle vorschäge, die nach verzicht riechen, so vehement abgelehnt werden. wo kämen wir aber auch hin, wenn wir ernsthaft von uns eine rechtfertigung für den raubbau verlangen würden, den wir an uns selbst, der restlichen welt und der natur betreiben? das würde die welt, die wir haben, erschüttern und in letzter konsequenz aus den angeln heben.
zum Beitrag09.01.2019 , 20:06 Uhr
harbeck hätte seinen gezwitscher- und fratzbuch-konnten aufgeben können, ohne das zu kommentieren. aber das gehört wohl so inne polletick, dass man sein handeln stets kommentieren muss. und es gehört wohl auch so, dass die untertanen dann immer was zu meckern haben. lautere motive gestehn sie wohl keinem von der hautevo(r)laute mehr zu.
zum Beitrag09.01.2019 , 19:58 Uhr
deutschlands supermärkte sind alles andere als teuer, wenn man sie mit dem rest der welt vergleicht und das "narrativ", dass man sich gesundes essen nicht leisten könne, ist ein märchen. das gesteht die autorin indirekt selbst ein, wenn sie von den kranken schreibt, die beim buffet zu den ungesunden sachen greifen. sie haben die wahl, aber sie wählen eben nicht, was ihnen guttäte. am buffet sind zudem alle klassen gleich. die gesundheitsbewussten aller klassen gehen da nämlich erst gar nicht hin.
zum Beitrag09.01.2019 , 19:40 Uhr
jemand, der mit schweren verletzungen am montag abend ins krankenhaus kommt, ist nicht am mittwoch nachmittag wieder draußen. kann sein, dass eine schwere verletzung nicht klar definiert ist, aber mit der wortwahl schindet man eindruck.
niemand weiß bisher, wer die täter sind. dennoch wird so getan, als ob es autonome oder linke waren. denkbar ist aber auch, dass es leute von der afd waren, die den magnitz nicht leiden können und sich durch diese tat publicity erhoffen, von wegen zwei klappen mit einer fliege usw.
dass seitens der afd versucht wird, sich den überfall zunutze zu machen, um sich wieder einmal zum opfer zu stilsieren, zeigt jedenfalls, dass dieser überfall für die afd wie gerufen kam. "leider" haben sie es beim lügen erneut zu weit getrieben. geschieht ihnen also recht(s), wenn sie als opfer losspringen, um als jammerlappen auf dem teppich zu landen.
dass die politiker meinen, zu dieser attacke ein statement abgeben zu müssen, kann ich nicht nachvollziehen. aber heute scheint ja jeder wichtigtuer oder -seier sich gemüßigt zu sehen, zu allem seinen senf dazugeben zu müssen, bevor das schwein geschlachtet und verwurstet ist.
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