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23.12.2019 , 11:06 Uhr
Danke für den guten Kommentar. Seit Jahren instrumentalisieren das syrische Regime und Russland humanitäre Hilfe für ihre Kriegszwecke. Hilfslieferungen müssen vom Regime in Damaskus genehmigt werden und erreichen, welch Wunder, nur selten Gebiete, die nicht unter der Kontrolle des Regimes stehen. Das gezielte Aushungern von Oppositionsgebieten, zeitweilig mit mehr als 1 Million EinwohnerInnen, war ein Kriegsverbrechen. Diese Strategie darf nicht fortgeführt werden. Deswegen muss das gesamte Thema der humanitären Hilfe der Kontrolle von Damaskus und Moskau entzogen werden. Dafür müssen wir massiv Druck machen!
zum Beitrag17.04.2017 , 18:21 Uhr
Was ist den das für eine Haltung, überhaupt in Aussicht stellen zu können, dass Assad jemals wieder gewählt werden könne? Die Verbrechen des syrischen Regimes haben ein Maß an Strafwürdigkeit und gehen direkt auf Assad und sein Umfeld zurück. Assad gehört vor Gericht gestellt und nicht zur Wahl.
zum Beitrag29.05.2015 , 21:12 Uhr
Kann man von Deutschland aus etwas sinnvolles für die Menschen in Syrien tun? Nicht viel, fürchte ich. Doch Kriege werden nicht nur mit Bomben geführt. Es tobt ebenso ein Kampf um Meinungen und die Deutung der Ereignisse. Sehr hartnäckig hält sich das Narrativ, der Diktator Assad sei etwa gegenüber ISIS das kleinere Übel und ein Garant für den Schutz der Minderheiten in dem Land.
Entgegen dem Mainstream bringt die taz immer wieder Zwischentöne und tritt Gemeinplätzen wie diesen engagiert entgegen. Danke taz!
zum Beitrag06.10.2014 , 23:27 Uhr
"Warum denkt keiner nach?" Genau: Hat denn etwa die "westliche Wertegemeinschaft" syrische Städte durch Dauerbomardements in Schutt und Asche gelegt, Stadtteile ausgehungert, zehntausende in Folterkellern verrecken lassen, Millionen in die Flucht getrieben und die eigene Bevölkerung sogar mit Chemiewaffen bekämpft? Wohl eher nicht... man kann es drehen und wenden wie man will: Der zentrale Kriegsverantwortliche ist nun mal Assad. Punkt.
zum Beitrag28.04.2014 , 22:07 Uhr
Guter Kommentar! Danke, liebe Ines Kappert und die Redaktion, für die engagierte Syrienberichterstattung. Ihr hebt Euch positiv ab vom aufgeregten Mainstream. Viele Grüße!
zum Beitrag22.04.2014 , 19:56 Uhr
Hallo Redaktion der taz,
danke für den guten Kommentar und der guten Syrien-Berichterstattung insgesamt!
Vielleicht sollte aber für manche Kommentatoren noch eine Erläuterung ergänzt werden: „Wahlen“ haben etwas mit „wählen“ zu tun. Das ist ein Tätigkeitswort und besagt, dass Personen – nennen wir sie in diesem Fall Syrerinnen und Syrer – sich zwischen verschiedenen Optionen tatsächlich entscheiden können. Also nicht: „Baschar“, „Assad“ oder „Augenarzt“… sondern zwischen echten Alternativen. Meist verwendet man dafür der Einfachheit halber sogenannte Wahlscheine. Auf diesem kreuzt man seine Wahl einfach an. Und der Clou dabei: Bei einer demokratischen Wahl kann man das frei und geheim machen und man braucht sich hinterher vor niemandem zu rechtfertigen, was man angekreuzt hat, weil es nämlich ein Wahlgeheimnis gibt. Und noch besser: Es gibt nicht nur das aktive, sondern auch das passive Wahlrecht. Man darf nämlich nicht nur wählen, sondern sich auch wählen lassen. So richtig mit Wahlkampf und so. Und damit ein echter politischer Wettbewerb um die besten Ideen funktioniert, gehören dazu auch noch z.B. Meinungs- und Versammlungsfreiheit und noch vieles mehr.
Und… hat das, was Assad macht, irgend eine Ähnlichkeit damit?
Deswegen: Ohne den Sturz des Regimes nix Demokratie.
zum Beitrag