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19.02.2019 , 20:01 Uhr
Es gibt auch die Möglichkeit für Patienten, bei der Bundesopiumstelle eine Ausnahmegenehmigung für den Eigenanbau zu beantragen. Es müssen dann natürlich bestimmte Sicherheitsmaßnahmen nachgewiesen werden, aber dann stehen die Chancen vielleicht gar nicht so schlecht.
zum Beitrag13.02.2019 , 13:08 Uhr
Das Wort in meinem ursprünglichen Kommentar heißt natürlich "profitiert" was mein Handy jetzt schon wieder in produziert umwandeln wollte.
Ich kenne nicht den Ursprung der Mafia in Sizilien, aber ich werde mich mit dem Thema in naher Zukunft gerne näher befassen.
Der Krieg gegen die Drogen dient eigentlich nur dazu, den Preis hoch zu treiben. Die Herstellung von 1kg Kokain zB kostet den Kartellen 1000$. Je nachdem wo man es dann verkauft bringt es aber locker ~40.000 oder gar mehr. Würde man wirklich einen Krieg gegen Drogen führen wollen, wäre es ausschließlich ein Krieg gegen Armut und Perspektivlosigkeit. Das ist nämlich fast ausschließlich der Grund sowohl für Menschen Drogen zu verkaufen/herzustellen, als auch sie zu nehmen. Denn ganz klar, die Verfügbarkeit alleine ist nicht das Problem, nur in Verbindung mit dem Willen es zu nehmen.
zum Beitrag13.02.2019 , 12:25 Uhr
Wo landet das ganze von Banken gewaschene Drogengeld eigentlich, nachdem es auf den Weltmarkt kommt? Wer produziert da genau ohne sich die Hände schmutzig zu machen?
zum Beitrag05.01.2019 , 18:57 Uhr
Der Patient sollte sich aber genau schlau machen was die Anwendung betrifft. Ein gutes Indiz dafür, dass sie Cannabis tatsächlich medizinisch nutzen, ist dass sie nicht so viel davon zu sich nehmen um high zu werden, sondern lediglich dass die zu behandelnden Symptome verringert oder behoben werden. Sollten sie kein Krebspatient sein wird ein high sein nicht nötig oder regelmäßig erwünscht von ihnen. Der Patient sollte das rauchen vermeiden, ganz besonders im Mischkonsum mit Tabak oder auch mit Alkohol. Das sind Dinge die leider selten erwähnt werden.
zum Beitrag05.01.2019 , 17:00 Uhr
Auch wenn der Patient gezwungen wäre, auf dem Schwarzmarkt zu versorgen, ist es ratsam sich ein Privatrezept ausstellen zu lassen. Es beweist dass mit dem Konsum kein Rauschzweck, sondern eine medizinische Behandlung beabsichtigt wurde und ist auf jeden Fall relevant für das Strafmaß.
zum Beitrag05.01.2019 , 16:56 Uhr
Er darf es durchaus trotzdem auf ein Privatrezept verschrieben bekommen und auch kaufen/ einnehmen. Er muss dann das Medikament aber selbst bezahlen, was bei einem Grammpreis von ~25€ kaum für kranke zu stämmen ist.
zum Beitrag05.01.2019 , 16:10 Uhr
Ein unglaublich wirksamer Hebel. Wenn man überfüllte Knäste, Millionen tote und die trotzdem an jeder Ecke erheblichen Drogen als Erfolg repressiver Drogenpolitik sieht. Von den Geldern die steuerfrei generiert werden und über Banken gewaschen auf dem Weltmarkt auftauchen, wo sich kein Mensch fragt, wo die hin gehen. Konsequenz bedeutet wohl auch Holzwege zu ende zu gehen, koste es der Gesellschaft was es wolle. Dass Cannabis überhaupt in dieser Drogendebatte ist, ist reine Willkür, wie selbst der Kopf des "Bundes deutscher Kriminalbeamter" seit Jahren feststellt. Ihr habt ein Heilkraut weil es eine psychoaktive Wirkung hat zur Droge hochgepusht und ich selbst hab den Mist noch den längsten Teil meines Lebens geglaubt, das ärgert mich am meisten. Die Legalisierungsbeführworter hatten von Anfang an Recht!
zum Beitrag31.12.2018 , 17:44 Uhr
www.leafly.de/cann...izin-bei-adhs-ads/
zum Beitrag31.12.2018 , 17:40 Uhr
Ich werbe eher für einen ideologiefreien Umgang mit der Pflanze. Ohne die Prohibition hätte ich nicht erst in meinen 30ern bemerkt was für einen Unterschied das Medikament bei mir machen kann, mir wäre so viel erspart geblieben. Wer weiß vielleicht hätten wir schon vor 10 Jahren ein wirksames Krebsmedikament haben können... Ich finde auch den Gesundheitsaspekt in der Diskussion etwas heuchlerisch. Keiner hat ein Problem damit, wenn Amphetamine gegen ADHS verschrieben werden, bei Cannabis gibt es einen Aufschei. Warum? Ideologie! Gesundheitsaspekte haben nie eine Rolle gespielt ob eine Substanz verboten ist oder nicht, sonst wäre Nikotin zusammen mit Heroin auf "Schedule IV" der 61er UN Konventionen gelandet, die Kriterien sind durchweg erfüllt. Entweder Gesundheit spielt eine Rolle in der Drogen Prohibition, dann hat das auch für die großen 2 zu gelten oder es wird aufgehört Menschen von dieser Pflanze fernzuhalten.
zum Beitrag29.12.2018 , 09:14 Uhr
Liebes TAZ team, liebe leser,
Ich habe mich extra hier registriert um diesen Kommentar zu verfassen.
Der Titel, der sich auch anderenorts wiederfindet idt sehr reißerisch. Hier geht es nicht um einen ADHS Patienten, sondern um jemand der einfach kiffen wollte. Im normalfall ist für diese Leute der damit verbundene Aufwand zu groß.
Ich selbst bin ADHS-Patient mit Kostenübernahme und es gibt viele weitere. Selbst vor der Gesetzesänderung, als noch die Bundesopiumstelle Ausnahme genehmigungen erteilte, war ADHS das größte Anwendungsgebiet.
Es kommt auf mehrere Faktoren an. Zb behaupte ich es gibt 3 Arten von ADHS Patienten.
-Die wie im Artikel beschriebenen, Kiffer die einfach legal oder umsonst Gras wollen, ist eher eine seltenheit behaupte ich s.o. - Leute mit schwach ausgeprägtem Symptomen bzw solche die sich mit den üblichen Medikamenten gut behandeln lassen. -und Leute wie ich, mit stark ausgeprägten Symptomen, außerdem mit begleiterscheinungen, wie schweren Depressionen, oder Zwangsstörungen oder andere ernstzunehmende Störungen.
Der letzten Gruppe hilft Cannabis definitiv, soweit der Patient es gut verträgt. Mir hat es ermöglicht eine Psychotherapie zu beginnen und dirchzuhaltwn, ich konnte mich aus meiner Obdachlosigkeit befreien und mein Leben hat zum ersten Mal Sinn und Struktur. Daher bitte ich euch inständig solche unreflektierten Berichte zu lassen, ihr schadet damit Menschen die wirklich leiden und die dadurch vielleicht Besserung erfahren könnten.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
zum Beitrag