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18.12.2018 , 12:15 Uhr
"Ein Einwegbecher, so die Berechnungen der Ingenieur*innen, verursache bis zu 100 Gramm CO2-Emissionen." Kurze Nachfrage dazu: Beziehen sich diese 100g Co2 nur auf die Produktion eines Bechers? Oder ist die Entsorgung eingerechnet?
Meines Wissens nach ist es derzeit in Mülltrennungsanlagen nicht möglich die innere Kunststoff-Beschichtung vom Aussenmaterial eines benutzen Bechers zu separieren. Daher werden die 2,8 Milliarden Einwegbecher in Deutschland letztlich verbrannt.
Zwar wurde im Artikel noch eine weitere Instanz zitiert, welche die Nachhaltigkeit durch Ressourcenschutz mithilfe von Mehrweg-Bechern aufzeigt, aber die Überschrift suggeriert dann ja doch ein "Alles gar nicht so dramatisch, verglichen mit was anderem". Natürlich ist das überspitzt formuliert, nur sollte man auch bei der Wegwerfmentaltität ansetzen.
Die Aussage des Artikels auch seine persönlichen Essgewohnheiten zu hinterfragen ist absolut richtig. Natürlich wiegt der gelegentliche oder ganzheitliche Fisch- und Fleischverzicht die eigene Co2 Bilanz rechnerisch stark auf auf, jedoch sind die ca. 34 Einwegbecher pro Kopf, pro Jahr damit nicht gleich ok. Wegwerfartikel wie Einwegbecher, Strohhalme, sowie Einweg-Besteck und -Geschirr stehen exemplarisch für ein bequemes und gleichgültiges Konsumverhalten, welches es, auch im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes, zu verändern gilt.
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