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05.11.2018 , 10:54 Uhr
"...denn auch die Psychiatrie sollte sich verändern und dazu gehört es auch, Initiativen anzuhören und das Erleben der Menschen, die etwas als traumatisch empfinden, zu berücksichtigen.“ Das kann ja nur zynisch gemeint sein oder von absoluter Arroganz zeugen. Ich bin ziemlich entsetzt, dass das der Abschlussatz des Artikels ist. Die Taz ist manchmal echt haarsträubend... Die Psychiatrie, so wie sie jetzt ist, begeht, man könnte sagen planvoll, weil strukturbedingt, beständig Menschenrechtsverletzungen. Es finden Retraumatisierungen und Normalisierung dieser Zustände durch Wiederholung immer noch an sehr vielen Orten statt. Stunden/tage lange Fixierungen mit gleichzeitiger starker hirnschädigender Überdosierung von Neuroleptika [...] finden täglich statt. Die Pfleger und Ärzte sind anscheinend schon so in der Gewaltspirale, dass sie als normal ansehen was sie Menschen antun. Angehörige die sich mutig trauen ihre geliebten Menschen an diesen zu besuchen brauchen selbst oft Jahre um Erlebtes auch öffentlich zu thematisieren. Auch darauf, auf die spätere Unfähigkeit Trauma zu benennen, zielt diese "Behandlung" meiner Meinung nach bewusst ab. Es kann mir niemand erzählen, er/sie hätte "keine Zeit" sich mit dem aktuellen Stand der unabhängigen Forschung zu beschäftigen. Man sollte sich von den Aromatherapieen der "vorderen Stationen" nicht täuschen lassen. Eine Besucherin
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