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30.10.2024 , 07:51 Uhr
Genau das. Ganz zu schweigen davon, dass insbesondere für in Europa lebende "Palästinenser" der Titel als Staatenlose bedeutet, dass sie nicht abgeschoben werden können und Anspruch auf Sozialleistungen, Schulbesuch etc. haben.
zum Beitrag30.10.2024 , 07:50 Uhr
Die "Palästinenser" sind umgeben von teils atemberaubend reichen Ländern, in denen ebenfalls Araber leben. Es hätte schon vor Jahrzehnten die Möglichkeit bestanden, nachhaltige infrastrukturelle Hilfe zu leisten. Die israelische "Besatzung" ist ursprünglich eine Folge diverser Angriffe durch umliegende Länder und nicht die Ursache der Probleme, die das "paläsinensische Volk" hat. Zu erwarten, dass sich ausgerechnet Israel für eine Verbesserung der Lage dieser Leute einsetzt (die sich weiterhin bereitwillig von der Hamas missbrauchen lassen), ist schlicht absurd. Mit Blick auf die Bevölkerungsentwicklung greift auch der Vorwurf des Genozid nicht. Bei keinem Genozid hat sich die Bevölkerung verzehnfacht. Das ist die bewusste Entscheidung der Leute - nirgendwo gab es vor dem Krieg so viele Kliniken für künstliche Befruchtung wie in Gaza und im Westjordanland. Ist das Vorgehen der israelischen Regierung moralisch verwerflich? Zweifelsohne. Hat es in Entebbe damals den falschen Netanjaubruder erwischt? Definitiv. Das ändert aber alles nichts daran, dass die Hauptursache für die aktuelle Situation nicht bei Israel liegt.
zum Beitrag29.08.2024 , 06:56 Uhr
Das ist falsch. In Hamburg hat man den MSA erreicht, wenn man entweder die MSA-Prüfung bestanden hat oder wenn das Zeugnis der 10. Klasse den Übergang in die Studienstufe bescheinigt. In anderen Bundesländern mag das anders geregelt sein, in Hamburg hat man mit erfolgreichem Abschluss von Klasse 10 am Gymnasium den MSA und wenn man nach Klasse 11 abgeht (logischerweise auch nach Klasse 12), dann hat man den theoretischen Teil der fachgebundenen Hochschulreife, den praktischen Teil und somit die vollständige fachgebundene Hochschulreife/Fachabitur bekommt man, wenn man mindestens ein Jahr eine betriebliche Ausbildung oder z.B. ein FSJ macht. Bitte erst informieren und dann schreiben.
zum Beitrag09.08.2024 , 17:04 Uhr
Ach was, Frau Staatsrätin, der Fachkräftemangel? Wer regiert denn seit mehr als 13 Jahren und hätte in der Zeit die Zahl der Studienplätze für Soziale Arbeit erhöhen können? Wer hätte schon damals ausrechnen können, wie viele Sozialarbeiter:innen aus der Boomer-Generation ziemlich genau 13 Jahre später in Rente gehen werden? Und wer hätte vielleicht mal ein bisschen in die Pflege des vorhandenen Personals investieren können, das reihenweise in den Langzeitkrankenstand geht oder kündigt? Ich komm' nicht drauf.
zum Beitrag02.08.2024 , 07:59 Uhr
Mich überrascht es nicht, dass die Menschen immer mehr verelenden und die Hamburger Sozialdemokratie darauf mit Repressalien und medienwirksamen Verschleierungsaktionen reagiert. Der oft beschriebene rote Filz halt. Never forget, wie sich Teile der Führungsriege in der Sozialbehörde ihre Covid-Impfungen erschlichen haben, während Rettungssanitäter noch monatelang ungeschützt blieben. (www.abendblatt.de/...rsonal-senat.html) Egal ob beim Thema Wohnungslosigkeit oder in der Jugendhilfe, das System steht vor dem Kollaps und die Senatorin und ihre Staatsrätin retten sich in einzelne Leuchtturmprojekte bzw. weisen auf "Fachkräftemangel" hin, für den sie angeblich nicht verantwortlich sind. Ob es nun Obdachlose oder Kinder sind, für Hamburg gilt das alte Lied von Marc-Uwe Kling: "Wer steht an ihren Gräbern und hält lächelnd noch die Spaten? Sag nichts, lass mich raten - Sozialdemokraten!"
zum Beitrag24.07.2024 , 07:45 Uhr
Wieder ein Fall von "kurz vor der Wahl ein glitzerndes Etikett auf eine Ruine geklebt und das dann bei AirBnB als Schloss reingestellt". Frau Schlotzauer verrät (wie bei allen sozialen Segnungen, die sie vorstellt) nicht, wer die Arbeit in den JBA überhaupt machen soll. Egal in welchem Bereich der öffentlichen Jugendhilfe, so gut wie niemand bewirbt sich auf die ausgeschriebenen Stellen. 1. weil die Arbeitsbedingungen und sonstigen Konditionen bei der Stadt HH im Vergleich zu vielen freien Trägern wirklich bizarr beschi$$en sind und 2. hat die Stadt in den letzten Jahren die Zahl der Studienplätze für Soziale Arbeit noch reduziert, obwohl schon vor 10 Jahren klar war, dass sich die soziale Lage verschärfen und ca. 30% der Sozialarbeiter:innen in HH nun in Rente gehen. Dass sich die Sozialsenatorin überhaupt noch traut, öffentlich irgendwas als Neuerung vorzustellen, zeugt m.E. von Realitätsverlust und zu häufigen Aufenthalten in dem von Udo Jürgens besungenen Café Größenwahn.
zum Beitrag01.06.2024 , 08:39 Uhr
Ich arbeite im Jugendamt und bin entsprechend immer mal wieder in Jugendhilfeeinrichtungen, auch in Kinderschutzhäusern. Die von Frau Lotzkat angeführte "Einlasskontrolle" besteht darin, dass man an der Tür klingelt und eine Mitarbeiterin öffnet und fragt, welches Anliegen man hat. Es gibt in den bereits bestehenden Kinderschutzhäusern keine Security, und wenn man sich bspw. das Gelände des Kinderschutzhaus Südring anschaut, wird man feststellen, dass das Gelände lediglich zu den Bahngleisen hin umzäunt ist. Frau Lotzkat verwendet den Begriff "Sorgegewalt" schon korrekt, wenn auch sicher nicht absichtlich. Das, was bei der Bürgerveranstaltung vorgestellt wurde, ist in Stein gegossene Gewalt.
zum Beitrag27.03.2024 , 07:25 Uhr
Jeder Mensch hat das Recht auf freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und gerade Trans*Personen sind fast immer Diskriminierung, Gewalt und Schlimmerem ausgesetzt. Insofern ist es wichtig und richtig, sich für eine Verbesserung ihrer Lage einzusetzen. Gleichzeitig ist die Frage von Pubertätsblockern ein Abwägen zwischen zwei Optionen, die bleibende Schäden verursachen können. Werden keine Blocker verschrieben, leidet der junge Mensch weiterhin seelisch und die äußere "Anpassung" wird niemals so gut gelingen, wenn sie erst bei einem körperlich voll entwickelten Körper begonnen wird. Eine längerfristige Medikation führt allerdings mit einiger Wahrscheinlichkeit dazu, dass körperliche Schäden entstehen (verminderte Knochendichte, erhöhtes Krebsrisiko, verminderter Körperwuchs, you name it). Zudem kann diese Behandlung ebenfalls schwere seelische Belastungen mit sich bringen, selbst wenn erst mal keine körperlichen Schäden eintreten. Durch gesetzliche Regelungen hat sich die Gesellschaft darauf geeinigt, dass Kinder und Jugendliche nicht in der Lage sind, ohne elterliche Zustimmung zu entscheiden, welche Schule sie besuchen, ob sie Ohrlöcher stechen lassen können, und nicht bzw. nur eingeschränkt wahlberechtigt und geschäftsfähig sind - wieso sollten sie in der Lage sein, eine solche Entscheidung wirklich bis zum Ende durchzudenken? Insofern ist eine individuelle Abwägung von Risiken und Möglichkeiten die am wenigsten schlechte Lösung. Die Brutalität, Hysterie und Unsachlichkeit, mit der diese Debatte derzeit geführt wird (sowohl von Aktivist*innen als auch von "Kritiker*innen") hilft niemandem - am wenigsten denjenigen, die selbst betroffen sind.
zum Beitrag13.02.2024 , 07:54 Uhr
Diese Probleme gäbe es auch, wenn es einfacher wäre, Kinder zu adoptieren. Stationäre Unterbringungen bedeuten (fast) nie, dass die Eltern auch einer Adoption zustimmen würden. Zwangsadoptionen sind aus guten Gründen in diesem Land illegal. Die Zahl der ungewollt geborenen Kinder sinkt glücklicherweise seit Jahrzehnten, d.h. das klassische Waisenkind ist sehr selten geworden.
Was dringend gesucht wird, sind Pflegefamilien. Auch hier ist die Prüfung sehr umfangreich - und zwar vor allem deshalb, weil in Hamburg schon Kinder gestorben sind, weil die Familien nicht ausreichend geprüft wurden. Einfach mal bei Google "Chantal" und "Jugendamt Hamburg" eingeben, dann wird schnell klar, warum so umfangreich geprüft wird.
zum Beitrag25.10.2018 , 07:48 Uhr
Die Einrichtungen vom LEB werden inzwischen kaum noch belegt, weil man keinen Jugendlichen in solchen Mistlöchern wohnen lassen kann. Die pädagogische Arbeit ist in den meisten Fällen wirklich grenzwertig. Methoden wie aus den 50er Jahren, psychische Gewalt oder schlichtes Ignorieren von Jugendlichen. Teilweise ist auch die Gesinnung mancher Pädagogen echt fragwürdig. Wer sich die Einrichtung in der Feuerbergstraße mal angeschaut hat, weiß dass baulich im Gebäude NICHTS verändert wurde, es ist weiterhin ein Kinderknast. Tipp: Mal einen Blick auf den Fuhrpark des FDF werfen, dann weiß man wohin das Geld geht und wohin nicht.
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