Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
25.09.2018 , 07:33 Uhr
Prora war 1945 eine Bauruine, nie in der Nazizeit als Seebad genutzt. Die eigentliche Nutzung begann erst in der DDR, als die Blöcke zu der größten Kasernenanlage der NVA ausgebaut wurden. Damals war Prora berüchtigt und gefürchtet. Hier konnte man Grundwehrdienstleistende und so genannte Spatensoldaten (Waffenverweigerer) in der Abgeschiedenheit auf der Insel Rügen gefügig machen. Der Architekt Daniel Liebeskind sagte in einem Fernsehbeitrag Prora verschlingt einem die Seele, wenn man die Gebäude betritt und 'was für einen Horror haben die hier erschaffen'. Das Gefühl hatte ich damals auch, als ich in den siebziger Jahren in Prora meinen Wehrdienst absolvierte. Man kann die Gebäude noch so komfortabel ausbauen, der Horror bleibt.
zum Beitrag