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01.09.2018 , 21:53 Uhr
Für einen seriösen und objektiven Kommentar hätte ein Journalist mit wenig Aufwand herausfinden können, dass Ludger Volmer während der Bundestagsdebatte für den Beschluss zum Einsatz im Kosovo am 16.10.1998 der einzige war, der aufgestanden ist und sich in seiner Rede klar dagegen ausgesprochen hat. Während Joschka Fischer dafür plädierte, dass die UN-Resolutionen durchgesetzt werden müssten, notfalls auch militärisch, argumentierte Ludger Volmer dagegen, weil für ihn die völkerrechtlichen Grundlagen fehlten und die friedlichen Mittel zur Krisenbewältigung noch nicht ausgeschöpft waren. Das kann man übrigens nachlesen in den Plenarprotokollen im Archiv des Bundestages, die allen (auch Journalisten) online zugänglich sind! Eine Belehrung in Sachen Völkerrecht durch einen Herrn Beucker ist also so ziemlich das letzte was Ludger Volmer nötig hat.
Aufgestanden ist der auch, als er auf eine 2. Amtszeit als Staatsminister verzichtet hat (und damit auch auf das von ihm angeblich so geliebte Scheinwerferlicht), weil er als „linker Grüner“ die Politik Fischers - auch in Bezug auf Agenda 2010 – eben nicht länger mittragen wollte.
Die Bewegung verdient eine Chance, was der Autor dieses doch sehr persönlichen Kommentars offensichtlich anders sieht.
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