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20.08.2018 , 06:37 Uhr
Tun wir nicht so, als ob Österreichische Beamte nur im Fremdenamt schlecht geschult wären und ihre Klienten verarschen. Das funktioniert in etwa in jedem Amt unseres Landes so, sie sehen Ihre Aufgabe nicht darin Antragsteller zu betreuen, sonder darin, dass sie jeden Antrag möglichst verhindern.
Das liegt daran, das Österreich eine lange Tradition der Korruption hat und die defensive Haltung gegenüber Antragstellern von einer Generation Beamter auf die jeweils nächste Übertragen wird. Seit Jahrhunderten besteht die Beratung des Bürgers darin, möglichst viele Fallstricke anzubieten, die man dann bei der Bearbeitung des Falles genüsslich legen kann.
Um ohne "schmieren" zu seinem bürgerlichen Recht zu kommen, reicht man ein Unmenge an Zusatzanträgen ein. Wenn das nicht wirkt, geht man in die nächste Instanz bis der genügend hohe Akt nach vielen Monaten oder Jahren bei einem leitenden Beamten landet, der dann auf alle Bürokratie verzichtet und den Antrag mit Bravour positiv abschließt.
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