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09.01.2023 , 18:54 Uhr
Wer das als Buch veröffentlichte Gespräch zwischen zwei nicht-fiktiven Töchtern von spanischen Kommunisten in der DDR liest, denen Aroa Moreno Durán am Ende ihres Buches dankt, wird ihr Buch womöglich mit noch größerem Vergnügen lesen. Empfohlen sei darum: Núria Quevedo, Mercedes Alvarez: ILEJANIA - UNFERNE. Die Nähe des Vergessenen. Ein Gespräch BasisDruck Verlag: Berlin 2004, ISBN 978-3-86163-136-1 (noch erhältlich 14,80).
zum Beitrag13.07.2020 , 21:38 Uhr
Danke. Interessant finde ich im Zusammenhang mit den Wahlen noch zweierlei:
1) Íñigo Errejón, der 2019 Podemos verlassen hat, folgert aus dem schlechten Ergebnis seiner ehemaligen Partei im Baskenland und Galizien, dass die Zukunft der Linken in Spanien nicht zentralistisch, sondern nur dezentral erfolgreich gestaltet werden kann: „la alternativa popular será confederal y plurinacional o no será“, schrieb er auf Twitter).
2) Die rechtsradikale Partei Vox wächst zwar, bekam aber trotzdem nur einen Sitz und zwar im baskischen Parlament – und das auch nur aufgrund begünstigender Randbedingungen. Die Vox-Kandidatin Amaya Martínez, auf dem ersten Listenplatz der Partei im Wahlkreis Álava, bekam zwar nur 4722 Stimmen, aber bei der geringen Wahlbeteiligung bedeuteten das 3,8% der abgegebenen Stimmen – und weil das Wahlgesetz im Baskenland nur eine Hürde von 3% je Wahlkreis kennt, reichte es für den Einzug ins Parlament.
zum Beitrag26.06.2018 , 12:58 Uhr
Auf dem Weg zum europäischen Nationalismus...
Grenzen sichern, militärisch gemeinsam handeln, einen integrierten Wirtschaftsraum bilden, mit den großen souveränen Staaten in der globalisierten Welt erfolgreich konkurrieren etc., hört sich *nicht* nach einem nach-nationalistischen Programm an, sondern nach europäischem Nationalismus. Dem Hegelianer Robert Menasse scheint diese Dialektik zu entgehen.
zum Beitrag25.06.2018 , 13:49 Uhr
In dem Interview mit Puigdemont über Katalonien habe ich nichts gelesen, was eine staatliche Unabhängigkeit Kataloniens erforderte. Interessant. Interessant finde ich auch die Wendung: "Wir fragen ja nicht: Wer ist Katalane? Sondern: Wer will Katalane sein?" Wer ist das *wir* denn hier? Vermutlich nicht das Volk, sondern Puigdemont und seine politischen Freunde. Rückfrage: Sind denn die, die in Katalonien wohnen, aber auf die Frage "willst Du Katalane sein" nicht mit einem einfachen "ja, ich will" antworten mögen, dann nicht-katalanische Bürger Kataloniens (etwa die, die sich als Spanier und Katalanen verstehen)?
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