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16.06.2018 , 12:44 Uhr
Schon in der Überschrift werden Behauptungen aufgestellt, die nirgends durch Verweise auf entsprechende Quellen belegt werden. Darüber hinaus bleibt in der gesamten Diskussion die Frage: zählt ein Frauen- oder Mädchenleben hier mehr als irgendwo anders auf der Welt? Unabhängig vom unglaublich rassistischen Diskurs, der erschreckend platten Pauschalisierung und dem beunruhigenden Gefühl, dass im Schatten kaum auszuhaltender Dummheit an der politischen Spitze der Bundesrepublik die Sprache und Argumentation auch linker Medien fast unbemerkt immer weiter nach rechts rutscht, frage ich mich vor allem, warum ein Ergebnis von 'die sind mit ihrem konservativen Weltbild potenziell eher übergriffig gegenüber Frauen und Mädchen' automatisch 'Abschiebung und weg damit' ist. Wir leben ökonomisch und ökonomisch auf Kosten anderer...und auch hier geht es nicht weit über den eigenen Tellerrand. Rundum menschenverachtend und beschämend. Dazu fehlt jeglicher Verweis darauf, dass Delikte wie dieses u.a. ständig geschehen, unabhängig von Religion oder Herkunft, hier, jetzt gerade und vor und hinter unseren Türen.
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