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30.06.2025 , 11:13 Uhr
Anna Lehmann hat den klarsten Blick auf die SPD. Dafür an dieser Stelle einfach mal: Respekt. Kritisch, vollkommen zurecht. Aber auch solidarisch, denn in einem sind sich die Sozis denn doch einig, von Seeheim bis Jusos: die SPD bleibt antipopulistisch. Was sie klären und dann überzeugend vertreten muss: wie gerechtere Konzepte aussehen können und wie man sie auch noch durchsetzt. Anna Lehmann spart es in diesem Kommentar aus, aber ich vermute sie würde auch hier zustimmen: ganz wesentliche Sätze zum künftigen Profil hat Olaf Scholz gesprochen: zur veränderten Bedeutung der Außenpolitik, zur Notwendigkeit einer - sprachlich verständlichen - Zukunftserzählung, zu gerechterer Verteilung, zum Populismus.
zum Beitrag24.06.2025 , 13:50 Uhr
Dass ständig alle von "enteignen" reden, liegt wohl am Titel des Volksentscheides bzw dem Namen der Initiative.
Ob das Ziehen von Art 15GG verfassungswidrig wäre oder nicht - ja, das würde in jedem Fall in Karlsruhe landen. Ausgang offen. Die Juristen aus der Expertenkommission muss man ernst nehmen, Sie wissen aber vermutlich auch, dass die Kommission nicht allzu divers besetzt war. Politisch ausschlaggebend wird die Höhe der Entschädigung werden. Alles, was sich nicht über - bezahlbare - Mieten refinanzieren lässt , ist politisch schwer zu verantworten und wird härter diskutiert werden, wenn es konkreter wird, auch von der taz. Denn das wird zu Lasten anderer Themen gehen, von Wohnungsneubau bis Straßenbahnausbau bis Klimaschutz. Die Zeiten von annähernd Nullzinsen wie zur zeit des Volksentscheides sind erstmal vorbei. DWE hatte ja in Diskussionsveranstaltungen selbst geäußert, alles über 8 oder 9 Milliarden Euro Entschädigung sei zuviel.
zum Beitrag24.06.2025 , 13:30 Uhr
Ja, der Volksentscheid der Initiative THF100 wurde beschlossen. Aber wenn Sie hier schon so vehement basisdemokratisch argumentieren: Zustimmung gab es von genau 29,6% der Abstimmungsberechtigten (bei dw enteignen waren es doppelt so viele!). Ein Sechstel weniger und der Entscheid wäre wegen zu geringer Zustimmung abgelehnt gewesen. Und: NACH dem Entscheid kam die große Welle von Syrien-Flüchtlingen und Ukraine-Flüchtlingen. Die Wohnungsnot war 2014 schon groß, jetzt ist sie gigantisch. Also bitte die Kirche im Dorf lassen. Jegliche Gestaltungsdebatten mit dem Meta-Demokratie-Argument abzubügeln ist unpolitisch. Und ich denke auch, dass eine THF-Randbebauung jetzt nicht sein "muss". Nur: Berlin fehlen 200.000 Wohnungen, irgendwo müssen sie hin. Verkehrsgünstige und landeseigene Flächen - gibt's nicht so irre viel. Wer also so fest entschlossen für die Freihaltung des Tempelhofer Feldes eintritt, sollte genauso laut und klar für die konkrete Bebauung anderer Flächen eintreten, das ist sonst ein bißchen sehr bequem.
Und: Der Senat ist "despotisch"??? Ich bin gerade vor Lachen vom Stuhl gefallen. Diese Kuschelgruppe mit wenig Geld und überschaubarem Durchsetzungsvermögen???
zum Beitrag07.08.2024 , 10:07 Uhr
Manches vernünftige in dem Kommentar, aber an ein paar Dingen mogelt er sich vorbei.
Wegen körperlicher Unterschiede gibt es bei den Kampfsportarten Gewichtsklassen. Bei dem Kampf hatte man den Eindruck, Khelif sei aus Versehen in den Wettbewerb zwei Klassen drunter gerutscht.
Der Satz "Und wer unter Mädchen ein Talent fürs Frauenboxen sucht, wird selbstverständlich diejenigen bevorzugen, die dank erwartbar höheren Testosteronwerten im Körper das Potenzial für eine extreme Schlagkraft besitzen." klingt nach flächenmäßigen Testosterontests bei jungen Mädchen zum Rekrutieren fürs Boxen. Vielleicht hätte es das in der DDR sogar gegeben. Aber natürlich ist das so wie es hier steht Quatsch.
Der ARD Kommentar war unter den aufgeputschten Umständen sachlich, sportorientiert und gleichzeitig politisch wach. Ich hab interesshalber den Livestream Boxen gesehen, die Zusammenfassung im Hauptprogramm war mE auch ok.
Der Ball liegt bei IOC und Verbänden. Dass Regeln und Kommunikation besser werden müssen, sieht ja wohl jeder Blinde
zum Beitrag03.06.2018 , 13:39 Uhr
Die Formulierung „57 Jahre alte langjährige Gewerkschafterin“ grenzt im Kontext zur jungen Gegenkandidatin an Altersdiskriminierung. Dass die Frau etwas zu bieten hat - sie ist für die europäischen Gewerkschaften insgesamt Präsidentin des EWSA und in allen Details der europäischen Politik versiert im Gegensatz zur logischerweise wegen des Alters nich nicht so erfahrenen, das hätten Sie ruhig schreiben können. Auch wäre es nicht verkehrt, den richtigen Vornamen zu schreiben: Bischoff heißt Gaby, nicht Heidi.
Und Annika Klose würde als Nummer zwo dann ebenfalls nominiert.
zum Beitrag