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28.05.2018 , 12:48 Uhr
Jugendliche wurden gefragt!
„Kostenloser Nahverkehr, die Legalisierung von Cannabis und günstiger Wohnraum“ seien die „wichtigsten Themen für Jugendliche.“ Nach dem Bild auf der Plattform des Jugendrings stimmt das mit 11 Zustimmungen? Die Darstellung des Prozesses(Jugendliche vergessen), ist ebenfalls schräg.
Jugendliche sind sehr wohl gefragt und extra angesprochen worden:
Im März hat Bürgermeister Sieling sie ins Rathaus eingeladen („Wem gehört die Stadt 2035“). Die Veranstaltung wurde inhaltlich vorbereitet und gestaltet von Bremer Jugendbeiräten und Mitgliedern der Gesamtschüler*innen-Vertretung (GSV), Vertreter*innen vom Bremer Jugendring und von Jugendeinrichtungen waren dabei.
Die Veranstaltung war laut Rückmeldungen der Jugendlichen cool, vielfältige Ergebnisse wurden öffentlich an den Bürgermeister zur Weiterleitung an die Zukunftskommission übergeben. Der Link dazu ist: //jubis-bremen.de/toleranz/admin/attachviewer.php?typ=Thema&dateiorig=DokuWem_geh%F6rt_die_Stadt_2035.pdf&dateiverzeichnis=52730&dateiname=a4993a6037a2686415afa525fb7aeaeb
Es gehört zur ganzen unbequemen Wirklichkeit dazu, dass es, für wen auch immer, nicht einfach ist, Jugendliche für das Thema „Weichenstellung für die Zukunft“ zu interessieren und sie in einem solchen Prozess zu halten. Ganz besonders schwierig ist es natürlich, wenn sich junge (oder ältere) Menschen nicht für Politik interessieren.
Eine jugendgerechte, eigenständige Ansprache war verabredet. Jugendressort, Jugendhilfe, der Jugendring und die Senatskanzlei luden Jugendliche zu einem Jugend-Zukunftsfestival mit Bands und kreativen Workshops ein. Leider musste das Festival mangels Nachfrage abgesagt werden.
Diese Schritte zur Beteiligung junger Menschen mag man unzureichend finden, aber vergessen wurden die Jugendlichen nicht. Wir brauchen vielfältige Wege und Schritte zur Beteiligung junger Menschen – auch im Internet - und wir brauchen Menschen in Verwaltung und Politik, die ihnen zuhören und sie ernstnehmen.
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