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11.04.2014 , 02:31 Uhr
Ich würde gerne an zwei Punkten deutlich widersprechen.
Zum einen ist das aktuelle Homophobie-Problem ja nicht nur ein Problem von Evangelikalen und sonstigen erzkonservativen Christen; so verstehe ich auch, was Petra Weissenburger fast zeitgleich hier geschrieben hat ("Homophobie in Deutschland
Vater, Mutter, Kind")
Mein viel größeres Problem aber: Wie kann man ernsthaft vorschlagen, den Fundi-Christen in dieser Sachen vor allem mit religiöser Argumentation zu begegnen?
Sind wir (dem Ideal nach) eine tolerante, offene Gesellschaft, weil wir zufällig mal ein paar Bibelpassagen anders ausgelegt haben,
oder als Folge von Aufklärung, gegen die Religion erkämpften gesellschaftlichen Fortschritts?
Diese Leute nehmen ihre Religion zumindest ziemlich ernst. Über das, was Jesus wollte, kann man gerne diskutieren, aber der Punkt ist, dass das für staatliches Handeln Anno 2014 gänzlich irrelevant sein müssen.
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