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17.06.2014 , 17:25 Uhr
Das Widerliche an Gauck ist doch, dass er die selbe Debatte führen will, die auch Horst Köhler anstoßen wollte - der jedoch wegen übertriebener Ehrlichkeit deshalb zurücktreten musste. Gauck jedoch kleidet Köhlers rationalistisch - ökonomische Argumente in ein moralisches Gewand. "Wir" ziehen eben nicht in den Krieg um "unsere" ökonomisch-, strategischen Interessen zu vertreten, sondern für eine "höhere Idee", nämlich die der Menschenrechte. Ob es im Grundsatz legitim ist, diese militärisch durchsetzen zu wollen, darüber lässt sich natürlich streiten, ob das in der Praxis jedoch funktioniert, dagegen sprechen der Irak-, wie der Afghanistankrieg, die ja beide u.A. auch mit dieser Rhetorik legitimiert wurden - wenngleich sicher nicht deswegen geführt wurden. Ob die Menschenrechtslage im Irak oder in Afghanistan heute besser ist als vor den Kriegen, das wage ich ernsthaft zu bezweifeln - der Gedanke das Afghanistan bei Abzug der westlichen Truppen, stabiler sein wird, ist lachhaft. Zudem erscheint es doch wenig glaubhaft, wegen der Menschenrechte in den Krieg zu ziehen und gleichzeitig Waffen an Saudi - Arabien zu verkaufen. Schade das sich Gauck nicht in dieser Frage äußert.
zum Beitrag11.04.2014 , 00:16 Uhr
"Dann hätten wir den Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln genommen."
Nein, dann wären wesentliche Ziele der Rechten erfüllt. Dazu kommt, das deine Vorschläge einfach nur menschenverachtend (und nicht zuletzt daher auch juristisch nicht umsetzbar) sind.
Und bevor du hier ein "wir" konstruierst solltest du vielleicht erst einmal dein Verhältnis zu "denen" überdenken.
zum Beitrag