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05.05.2019 , 02:13 Uhr
Machen wir ein "Experiment" mit den Grundrechten oder gestehen wir sie uns gegenseitig einfach zu - auch dann, wenn der einzelne sich ggf. nicht zu seinem von anderen errechneten Glück zwingen lässt?
Angst vor Kontrollverlust ist nicht nur bei "bourgeoisen Unternehmen" oder konservativen Politikern sowie autoritären Strukturen so starke Triebkraft, sondern auch bei vielen anderen, die Grundrechte an ein bestimmtes Wohlverhalten oder eine bestimmte Ideologie koppeln... denn das schlimme: Ja, auch der Nachbar, der "Feind", der Neider würde persönlich das BGE bekommen!
"Grundrechte denken, statt Almosen schenken" ist das Motto derer, die das Plakat auf dem Foto am Berliner Alexanderplatz und vielen anderen Laternen im Rahmen einer Bundestagswahl "aufknüpften". Ich habe es vielleicht eigenhändig da hingehängt um auf "Grundeinkommen-für-alle (de)" aufmerksam zu machen, was es auch als Seite im Netz gibt und wo Unternehmen(de) mitmachen und Verantwortung übernehmen können!
Apropos: Sind Eigentumsfragen nicht viel leichter zu klären, wenn man erstmal einen (General)Streik in der Praxis machen kann - allein oder mit anderen? Persönliche Entscheidung? Also wenn man in seinem eigenen Leben anders entscheiden kann und das eben nur dann nicht tut, wenn man seine Lebensumstände inkl. Berufsleben im Minimum akzeptabel findet? Und wenn man seine Arbeitskraft sanktionsfrei auch unbezahlt dahin leiten kann, wo sie einem selber SINNIG erscheint - und das nicht erst "nach Feierabend" oder "nach der Bewerbungsmaßnahme" oder "wenn man in Rente ist"??
Mieten steigen? Na wer hat denn da plötzlich (notfalls Vollzeit) Zeit und viel weniger Existenzangst, sich diese Mieterhöhungsverlangen mit erzwungener Unterschrift nicht bieten zu lassen, wo es schon heute für den Vermieter schwer ist, 12 EUR durchzuprügeln, wenn mensch sich wehrt? Oder dw enteignen? Hmmm, nur diese Grundsatz-Aktivisten, die jenes Plakat damals an die Laternen zur Bundestagswahl "aufknüpften", oder auch noch andere?
zum Beitrag05.05.2019 , 01:54 Uhr
Hier mal die vier Kriterien, die BGE zum echten BGE machen:
1) individueller Rechtsanspruch, 2) existenzsichernd in der Höhe 3) kein Arbeitszwang 4) keine Bedürftigkeitsprüfung
BGE ist als GRUNDRECHT gedacht und kann damit auch anders als in geldhöhenfixierter Art eingeführt werden. Etwa indem man sich "entgegenkommt" mit mehr Freiheitsrechten und Beteiligungsmöglichkeiten der Individuen bei sanktionsfreiem Hartz IV und im Arbeitsleben generell, sowie der materiellen Vergesellschaftung auf der anderen Seite, dass mehr Dinge kostenfrei zur Verfügung stehen, wir Menschen anteilseigner sind an den Ressourcen unseres Heimatplaneten und nicht mehr "besitzlose Bittsteller", die wenn sich ihre arbeitskraft nicht erfolgreich verkaufen lässt, dankbar sein müssen für Almosen... Das BGE ist kein BGE, sofern es nicht existenzsichernd ist. "Experimente" wie "mein Grundeinkommen" sie macht, sind toll in dem Sinne, dass überhaupt jemand mal loslegt - aber an sie darf nicht gekoppelt werden, ob die Menschen ihre Freiheit bekommen selber über sich zu entscheiden oder nicht. Man hätte der Philosophie von Selbstbestimmung und Freiheitsdenken folgend, schon im Mittelalter oder der Steinzeit das BGE einführen können. Es hätte nur weniger organisierte von wenigen Händen bereitzustellende Grundischernde Dienstleistungen gegeben. So wie ich heute immernoch selber essen muss, musste man damals mehr hand anlegen und hatte keine Fertigprodukte. Der magische Punkt ist die "Verfügbarkeit der Ressourcen" zur absicherung der eigenen Existenz vs. "der Schuldknechtschaft", um Ressourcen nutzen zu dürfen oder bereits erwirtschaftetes verwenden zu können. Große Industrien haben vielleicht irgendwann nur noch eine Berechtigung, wenn sie "Geschenke" produzieren. Hey, nur in diesem Fall würde ich da freiwillig mitarbeiten! Was sollte ich als Erdbesucherin für ne Motivation haben, für die kapitalistischen Ziele anderer zu arbeiten? Eben. Einbringen kann ich mich auch anderweitig...
zum Beitrag01.05.2018 , 03:18 Uhr
Frau Schlensog hat gut die Tür geöffnet für Kritik und Alternativen - Spahn nur als Beispiel für einen uninformierten von oben herab abwiegelnden Minister.
an ihn haben auch andere Leute Briefe geschickt - ich etwa gezielt zur Frage der KRANKENSTÄNDE in Jobcentern (Mitarbeiter) sowie den Hartz IV Toten und der vielen (gesundheitsschädigenden) Obdachlosigkeit.
Ich hoffe mal, meine Kommentare erscheinen noch...
Gruß
FriGGa Wendt
zum Beitrag