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22.04.2018 , 17:43 Uhr
Das lässt das ganze tatsächlich besser erklären: Migrant*innen die in der Fleisch-, Bau-, Pflegeindustrie arbeiten, die Erdbeer- und Spargelpflücker sind nur einige Beispiele von Menschenhandel.
Unwissenheit und/oder Desinteresse unsererseits macht diese Menschen aber, leider, unsichtbar.
Diese Menschen gibt es aber tatsächlich und sie sind mit Zwangsprostituierten vergleichbar, auch wenn manche das nicht einsehen (möchten).
Wieso gibt es für diese Menschen keine derartige (Zwangs)anmeldung? Wieso “dürfen“ diese als Entsandte, Saisonarbeitskräfte, Minijobber, Teilzeitangestellte oder als Vollzeitangestellte zwischen 10 und 12 Stunden am Tag, manchmal 7 Tage die Woche arbeiten und trotzdem unter den gesetzlichen Mindestlohn verdienen oder, in vielen Fällen, teilweise unbezahlt arbeiten?
Weil die bekannteste Form des Menschenhandels ja die Prostitution ist, aber auch...weil wir Fleisch essen, weil Spargelsaison halt Spargelsaison ist und der/die Deutsche halt Spatgel essen muss. Weil wir unseren Tief-, Hoch-, Trockenbauarbeiter brauchen. Weil unsere Eltern und/oder Großeltern 24/7 Pflege brauchen...
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