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19.04.2018 , 12:29 Uhr
Lieber Christoph, endlich hat es Greenpeace geschafft, aus dem FSC auszusteigen. Deine angeführten ARgumente haben wir schon 1995 diskutiert, trotzdem hat Greenpeace im Jahr 2000 unter Deiner Beteiligung die Urwaldnutzung tatkräftig über die "Werbekampagne" für Precious Woods Amazon als angebliches Modell für nachhaltige Tropenwaldnutzung gepuscht, obwohl die Firma damals schon illegalen Einschlag in geschützten Urwäldern stimuliert hat.
Warum hat es ein viertel Jahrhundert gedauert bis Greenpeace zur Einsicht kam? Der FSC ist Türöffner für Urwalderschließung, nicht zu vergessen sind die Forstmonokulturen mit Exoten - hier in Brasilien mit Eukalyptus - die von Pestiziden abhängig sind und sogar mit Glyphosat per Flugzeug besprüht werden. über das Thema indirekt Landuse Change, das brutalste Landkonflikte mit einschließt, gehen die FSC Zertifizierer mit ihrer geschliffenen Bürokratensprache hinweg. Gerade letzt Woche habe ich eine Gemeinde besucht, die von illegal bewirtschafteten Land von Veracel (Zellulose für unser Klopapier) besucht, die angeblich auf friedliche Weise geräumt wurde (Minor CAR). Sie wurden einfach an den Straßenrand verfrachtet und leben jetzt da ohne jegliche Infrastruktur unter ständiger Bedrohung. Das ist das wahre Gesicht des FSC. Warum meint Greenpeace immer noch - dass das das beste Siegel sei?
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