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17.08.2024 , 19:54 Uhr
Danke für diesen Artikel! Viele Jahre habe ich mich auf die Ausstrahlung von Features immer gefreut (z. B. am Sonntag auf NDR Info). Da gab es etwas zum Zuhören, voller Information, in der Aufbereitung überlegt und mit Spannungsbogen und Dramaturgie. Und wenn der Inhalt gut für 55 Minuten reichte, hat man daraus auch nicht eine sechsteilige Serie mit endlosem Füllstoff gemacht.
Doch die Podcasts, die stattdessen heute gesendet werden, scheinen sich oft von Ansprache, inhaltlichem Niveau und erwarteter Aufmerksamkeitsspanne an Grundschulkinder zu richten. Warum soll ich mir lang anhören, wie zwei offensichtlich komplett über das Thema nicht informierte JournalistInnen sich gegenseitig Fragen stellen oder über ein Thema labern, von dem sie keine Ahnung haben? Wäre doch schön, sich erst Ahnung zu verschaffen und dann zu senden.
Es gibt aber in den Mediatheken weiterhin sehr gut gemachte Features und auch Podcasts, bei denen man journalistisches Handwerk erkennt. Da wissen Menschen etwas, sie sind in der Lage das aufzubereiten. Das erwarte ich vom Radiojournalismus. Ich würde mich freuen, wenn diese Sendungen auch wieder den Schwerpunkt im linearen Programm ausmachen würden.
zum Beitrag17.03.2023 , 19:10 Uhr
Das hört sich beim ersten Lesen wie ein Aprilscherz an - wieso sollte eine Kita für die Spieplatznutzung bezahlen? Aber bei längerem Nachdenken ist da etwas dran: Manche Träger mieten sich in Objekte ein, die kein Außengelände haben. Andere Kitas leisten sich diese Außengelände und haben dadurch erhebliche Kosten: Gartenpflege, Baumpflege, Zaunreparaturen, teure Spielgeräte, regelmäßige Sicherheitschecks für die Geräte. Am Ende bekommen aber beide Träger im Rahmen des Kitagutscheins für den angebotenen Kitaplatz das selbe Geld von der Stadt, obwohl der eine Träger für das Außengelände keinerlei Kosten hatte.
zum Beitrag12.04.2022 , 15:42 Uhr
Stadtbahnplanung störte (vor allem) Geschäftsleute in Winterhude --> Planung vor zehn Jahren gestoppt.
U-Bahnplanung stört nun (u. a.) wegen der Umweltbilanz --> wollen einige auch wieder kippen.
Eine neue Stadtbahnplanung würde mind. 8-10 Jahre dauern. Dann käme noch der Bau dazu. Wenn der dann nicht wieder gekippt wird ...
Wer bleibt in den ganzen Jahrzehnten, die da bei der Vorbereitung eines leistungsfähigeren ÖPNV vergangen sind und noch vergehen, ungestört: Der Autoverkehr.
Vor diesem Hintergrund ist der Versuch der Kläger, den U-Bahn-Bau wegen dessen schlechter Klimabilanz zu verhindern, ein mich nicht vollständig überzeugendes Vorhaben ...
zum Beitrag17.11.2021 , 15:03 Uhr
Die genannte Studie zu Radfahrstreifen in Mittellage untersucht zum Teil wilde Konstrukte als "Radfahrstreifen in Mittellage". Solche Versionen von RiM haben wir in Hamburg gar nicht. Wer das alles allein aufgrund dieser Studie ablehnt, vergleicht also Äpfel mit Birnen.
Davon abgesehen arbeitet die Studie mit sehr kleinen Zahlen, so dass der Zufall bei den später hochgerechneten Prozentangaben eine entscheidende Rolle spielt. An verschiedenen Stellen weist die Studie auf die eingeschränkte Aussagekraft ihrer Daten hin.
Ein Beispiel:
"Die Bewertung der Unfallentwicklung ist allein auf Basis der erfolgten makroskopischen Datenauswertung nicht abschließend möglich, da essentielle Aspekte wie das Radverkehrsaufkommen oder die Abbiege-Verkehrsstärke des Kfz-Verkehrs nicht aus den Unfalldaten ableitbar sind. Eine abschließende Bewertung der Unfallentwicklung erfolgt, ebenso wie jene einzelner RiM-Gestaltungsmerkmale, auf Basis berechneter Unfallkenngrößen. Grundsätzlich ist dabei zu beachten, dass diesen Teilkollektiven nur geringe Stichproben zugrunde liegen.“
Außerdem werden wichtige Parameter überhaupt nicht betrachtet. Zum Beispiel, wie die Radverkehrsführung im Streckenverlauf vor dem RiM war. Der Wechsel von der Führung vorher zu der auf dem RiM hat aber erheblichen Einfluss auf dessen Verkehrssicherheit. Stichwort: Bin ich vorher für den Autofahrer unsichtbar oder sichtbar gewesen?
Die Entscheidung des Senats und die Forderung des Radentscheids und des ADFC, auf RiM fortan zu verzichten, lässt sich mit dieser Studie nicht begründen. Dass man damit mal kurz Erkenntnisse aus früheren Studien zur Sicherheit von Kreuzungen vom Tisch wischt - offenbar Nebensache.
Und es gibt keine perfekte Alternative. Auch DAS "niederländische Kreuzungsdesign" ist so eine Floskel: In den Niederlanden gibt es unterschiedlichste Kreuzungsdesigns, die auch dort mehr oder weniger gut funktionieren.
Aus der Studie kann man einige Punkte entnehmen, die für RiM wichtige Gestaltungsme
zum Beitrag23.03.2018 , 22:23 Uhr
Die Fahrradstraße Harvestehuder Weg lässt sich hervorragend mit dem Fahrrad fahren. Ich freue mich immer, wenn ich sie in meine Fahrstrecke einbauen kann.
Zu den Strecken mit "keinem Handlungsbedarf": Dass in einem Netz von Velorouten Teilstrecken schon in Ordnung sind, ist doch klar. Trotzdem ist es legitim, sie zur Gesamtkilometerzahl hinzuzurechnen, da diese ja die Netzlänge beschreibt. Die Kritik der taz ist da schwer nachvollziehbar.
Und: Welche Radfahrstreifen wurden "wegen Gefährlichkeit" wieder zurückgebaut?
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