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02.02.2018 , 09:29 Uhr
Das ist nicht der Punkt. Die jüngsten Entwicklungen sind eine Kapitulation vor Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit. Der Skandal ist nicht der "Freispruch". Der Skandal ist: Man hat bewusst einen Weg gewählt, der zur Konsequenzlosigkeit führt, während man gleichzeitig den Weg für weiteres Doping eröffnet. Und das hätte man von vorne bis hinten durchaus anders gestalten können. Ich halte es daher für reichlich sinnlos mit einem "sehr richtig" auf den Hinweis zu antworten, wie gerecht doch jetzt dieser Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagte" wäre, wenn damit gleichzeitig Ungerechtigkeit zur grundsätzlichen Norm wird. Wenn das Gesamte keine Qualität hat, ist es sinnlos sich an die Qualität solcher Details zu klammern.
zum Beitrag01.02.2018 , 18:23 Uhr
Gleichzeitig ist es aber - besonders mit den jüngsten Klarstellungen darüber, wie leicht sich die Probengefäße öffnen lassen - auch die klare Ansage: Ihr könnt betrügen wie ihr lustig seid, es interessiert uns nicht, es hat keinerlei Konsequenzen.
Ob dies auch sehr richtig ist?
zum Beitrag