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01.02.2018 , 14:14 Uhr
Btw. wie mag das bei den Norwegern ankommen, wenn "die Deutschen" erst ihre Runen (die verorte ich eher in Skandinavien als bei uns) beschmutzen und dann über ihre Pullis meckern?
zum Beitrag01.02.2018 , 14:11 Uhr
"Dummerweise haben sie eine Nazi-Vergangenheit", die "Zeichen stehen (...) in Verbindung (...) mit Nationalsozialismus und Rassenwahn"
Richtig. Vieles ist von den Nazis beschmutzt worden. Doch soll man deswegen diese alten Buchstaben nicht mehr benutzen? Das würde den Nazi-Dreck gegenüber ihrer Vorgeschichte in den Vordergrund stellen.
Lasst uns doch lieber den Kontext sehen: SS kann auch Sommersemester heißen und auf den indischen Tempeln ist das Hakenkreuz einfach ein Sonnensymbol.
Auch wenn die Nazis die Tyr-Rune (Pfeil nach oben) pervertiert haben, so kann man doch achten, was vor der Beschmutzung dahinter stand. Für mich steht sie für Aufrichtigkeit. Sportsmanship, wenn man so will. Ihre Behauptung, die "Rune steht für Kampf und Krieg, nicht für Sport" ist so nicht richtig. Wofür die Runen stehen, ist kein unumstössliches Fixum, sondern Gegenstand der Diskussion, genau wie bei der Frage: Wofür steht ein Kreuz, weiße Schnürsenkel, ein Kopftuch oder die zu einem Kreis geschlossenen Daumen und Zeigefinger. (In letzterem sehen manche ein "OK!", andere ein weibliches Geschlechtsteil.)
Analog finde ich es wichtig, sich gerade als humanistischer Freigeist z.B. mit dem eigenen Staat verbunden zu fühlen - dies aus Ablehnung des Nationalstolzes heraus zu unterlassen, bedeutet auch, den anderen die Macht hierüber zu geben.
Ich freue mich auf andere Meinungen hierzu!
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