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10.01.2018 , 21:18 Uhr
Als Cis-Mann ärgere ich mich zunehmend darüber, einer Verallgemeinerung zum Opfer zu fallen, die leider auch im Zuge der #metoo-Debatte allzu häufig Anwendung findet: Zitat "...in der es nicht gerade oberstes Ziel der Männer ist, Frauen auf Augenhöhe zu behandeln oder auch nur zu respektieren."
Ich stimme zu, dass wir in unserer Gesellschaft noch immer patriarchale Strukturen haben, die dringend eines Wandels bedürfen - zum Beipsiel auch durch die #metoo-Debatte oder ähnliche Diskurse.
Aber auch im Rahmen dieser Auseinandersetzung halte ich es für unabdinglich, die Täter (bei sexualisierter Gewalt) oder die Vordenker und Bewahrer patriarchaler Gedanken zu benennen! Die Trennung vollzieht sich hier eben nicht am biologischen Geschlecht (Frauen = Opfer, Männer = Täter und Bewahrer des Patriachats).
Es gibt nicht wenige Männer, die die Gleichberechtigung aller Geschlechter längst verinnerlicht haben und es gibt ebenso Frauen, die durch Äußerungen und Handlungen patriarchale Strukturen unterstützen.
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