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13.12.2019 , 11:22 Uhr
Das Auto mag ein flexibles Fortbewegungsmittel sein, zerstört aber anscheinend die Flexibilität im Geiste. Wie Erhart Kästner schon sagte: "Mit dem Auto ist die Kunst des Ankommens verloren gegangen".
Ich finde das Kfz als Verkehrsmittel in der Stadt so zeitraubend, platzraubend und fehl am Platz, dass ich es schon lange gegen Monatskarte und Fahrrad eingetauscht habe.. Also freue ich mich, wenn man mir einen besser getakteten ÖPNV mit mehr Verbindungen zur Verfügung stellen möchte, der meinen langen Wunsch nach dem Gang zur Haltestelle, ohne die Abfahrszeiten prüfen zu müssen, erfüllt (Mache ich eh nicht, auf den Fahrplan gucken, weil ich es immer verpeile, aber dann muss ich mich nicht über mich selbst ärgern wenn ich 20 Minuten auf das Verkehrsmittel warten muss :) )
zum Beitrag13.12.2019 , 10:55 Uhr
heißt "beruflich" bei ihnen "im MIV zur Arbeit", oder das Kfz tatsächlich als Arbeitsmittel nutzen?
Dass die Krankenschwester nachts eine schlechte Verbindung zur Arbeit hat, ist natürlich tragisch, aber kann durch eine Taktung der Nachtbusse/bahnen ja evtl auch verbessert werden - Der Unterschied mit Kfz und ÖPNV beträgt laut Google 12 Minuten bei über 1h Fahrtzeit. Muss dann jeder für sich ausmachen, ob die 12 Minuten der showstopper sind - man kann die Zeit ja effektiver nutzen, als wenn man das Lenkrad festhalten muss.
Und wenn Sie meinen, dass das in Berlin nicht klappt, dann lassen Sie es uns bitte in Hamburg versuchen. Zu den STOSSZEITEN lässt sich da bestimmt was machen und es gibt bestimmt genug Leute, die man mal zur Benutzung des ÖPNV animieren kann, wenn Taktung und Verbindungen besser werden. Eine Überarbeitung der Preise ist anscheinend leider nicht angedacht, das würde bestimmt zusätzlichen Schub geben..
Es nervt mega, wenn immer die gleiche Berliner Krankenschwester dafür herhalten soll, dass das mit der in D Verkehrswende (besonders im städtischen Bereich) so nicht klappen kann. Hält diese Krankenschwester eigentlich für Sie her, damit sie weiterhin ihre 500m mit dem Kfz zum Bäcker fahren können - für Sie selbst scheint es ja zum Glück keine Gegenargumente zum ÖPNV zu geben, sonst hätten Sie ja als Paradegegenbeispiel herhalten können..?
Und wenn sie sich die Zahlen mal genau ansehen: ÖPNV soll auf 30% im Modalsplit gehen, Rad auf 25%, Fußgänger bleibt gleich - da bleiben also tatsächlich noch ein paar Prozentpunkte damit einige weiterhin das geliebte Auto über die Strasse schubsen dürfen.
zum Beitrag28.12.2017 , 14:30 Uhr
Wie wäre es wenn sich die kfz-Lenker sich mal die Verkehrssituation einprägen: "Ich will in 500m abbiegen.. oh, da vorne fährt ein Radfahrer.. Wenn ich den jetzt überhole könnte ich dem wenn ich rechts abbiege in die Quere kommen.. Vielleicht sollte ich etwas abbremsen um mich etwas zurück fallen zu lassen und den nicht noch überholen? Ich bin in dem zähen Verkehr hier ja auch nicht viel schneller als die Radfahrer.."
So mache ich das wenn ich mit einem Kastenwagen mit mega totem Winkel durch die Gegend fahre. Manchmal denke ich mir: Du solltest das Ding hier besser gar nicht fahren. Viel zu gefährlich.. Manchmal wünsche ich mir einen Beifahrer der den Verkehr auf der Seite für mich checkt..
Ich glaube nicht dass ein Radfahrer, der gerade neben einem LKW fährt, weil der ihn überholt denkt: "Mensch, den schnapp ich mir!" Nein, der denkt sich: "SCH.. wo soll ich hin??"
Muss der Radfahrer nun dem Kfz-Lenker erklären wie umsichtiges Autofahren geht??
Und ja, auch einige Radfahrer sind Rücksichtslos, aber ich glaube viele werden es erst weil sie sich ium Verkehr nicht Gleichberechtigt sondern Mißachtet fühlen.
Und alle die hier tönen dass die Radfahrer ja mal besser aufpassen können wenn ein LKW rechts abbiegt, treffen sich bitte mit den Unfallopfern und sagen ihnen das persönlich.
//http://www.taz.de/!5307057/
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