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01.12.2017 , 13:37 Uhr
"Das Problem ist: Schon der Ansatz ist Quatsch.
Denn die Ziele der linken Szene sind – anders als die der rechten und islamistischen – eben nicht menschenfeindlich."
Ich bin selbst links und in diversen linken Gruppierungen unterwegs. Deshalb fällt es mir auch nicht leicht diesen Artikel zu kritisieren, aber ich denke dass diese These zu sehr verallgemeinert. Kaum ein Linker ist menschenfeindlich und Linke in die Ecke der Rechten oder Islamisten zu stellen wäre grundlegend falsch. Doch leider erlebe ich in letzter Zeit immer wieder, dass manche Linke in eine Ecke abrutschen, die eben schon menschenfeindlich ist. Da heißt es dann, dass es wieder okay sein muss gegebenenfalls Menschen zu töten, wenn man dadurch politische Ziele durchsetzten kann und dass man sich wieder stärker an der RAF orientieren muss. Ich bezweifle, dass auch nur einer von diesen Leuten seine Worte wirklich in die Tat umsetzen würde, dennoch ist es auf jeden Fall eine gefährliche Tendenz und für solche Leute bietet sich ein so genanntes "Aussteigerprogramm" an. Allerdings sollte dieses auf keinen Fall von der Regierung gestellt werden, da zum einen das Interesse daran viel zu gering wäre und sie zum anderen auch mit falschen Mitteln arbeiten würden. Wenn es so etwas gäbe, dann sollte es meiner Meinung nach von der linken Szene selbst kommen und den Leuten nicht helfen ihre linken Ideale zu vergessen - wie es vermutlich die Regierung vor hätte - sondern ihnen helfen wieder zurück zu linker Realpolitik und weg von menschenfeindlichen Ideologien zu kommen.
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