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01.12.2017 , 09:21 Uhr
Ich stimme Helmut Schmidts These zunaechst sehr zu. Kommt es zu Verhandlungen mit Terroristen, so wird es zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch zu immer mehr Toten fuehren. Natuerlich bin ich der Meinung, dass jedes Leben gleich viel wert ist. Und einen unschuldigen Menschen toeten zu lassen ist erstmal sehr unheimlich jedoch darf der Staat sich nicht von Terroristen kontrollieren lassen und genau das tut er, wenn man den Forderungen nachgeht und die Geisel befreit.
Bei einer solchen geiselnahme sind zwar die Folgen fuer denjenigen Gefangenen, dessen Angehoerige und auch uns schlimm. Wir sehen es in den Medien und es loest eine Angst und Besorgnis aus mit der wir durch das Leben gehen. Der Staat, der den Mord an James Foley "zugelassen" hat, fuehlt sich verantwortlich doch hier muss ich dem Autor zustimmen, wenn er sagt, dass allein derjenige verantwortlich ist, der das Leben der Geisel aufs Spiel setzt. Naturlich gibt der Staat das Signal fuer den Mord, doch er uebt keinen Befehl aus, sondern schont, meiner Meinung nach, stets seine Buerger und deren Zukunft.
Gibt der Staat den Forderungen der Terroristen nach, so werden beim naechstenmal vielleicht mehrere entfuehrt. Der Staat wird dann noch wahrscheinlicher nachgeben und die Terroristen haben eine Macht ueber uns ergriffen die wir einfach auf keinen Fall zulassen duerfen. Jedoch gibt es an der Sache einen Haken und zwar, was wenn der islamische Staat mehrere Hundert Geiseln festnimmt und droht, sie umzubringen. Ich bin der Meinung, dass ab einer gewissen Zahl an unschuldigen Menschen, der Staat es nicht zulassen sollte, dass diese umgebracht werden. Diese gewissen Zahl ist mir jedoch unbekannt und keine einfache zu bestimmen vor allem weil jede Situation anders ist.
Andererseits, wuerde man den Tod von z.B. 200 Menschen zulassen und den Terroristen kein Geld geben (wenn dies gefordert wird) so koennte man die Erhoehung von Terroranschlaegen, bei denen ebenfalls ein paar hundert Leute sterben, verhindern!
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