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01.12.2017 , 09:21 Uhr
Dem Artikel "Moral kann wehtun" stimme ich in den meisten Punkten zu. Der Staat handelt in so einer Situation, wie im Artikel beschrieben, unter Druck und muss dennoch alle möglichen Szenarien berücksichtigen. Meiner Meinung nach hat der Staat die richtig Entscheidung getroffen, da an der Aussage "...mit Terroristen ist nicht zu verhandeln..." was wahres dran ist. Würde man den Forderungen der Terroristen nachgehen, besteht noch keine Garantie, dass die Geisel wirklich freigelassen wird. Selbst wenn die Vereinbarung eingehalten wird, würde der Staat den Terroristen bestätigen, dass sie mit Entführungen und Erpressungen durchkommen und ihr Ziel erreichen. Zudem macht es auch noch einen Unterschied zu betrachten, was gefordert wird. Zum Beispiel können 1000 Euro andere Konsequenzen haben als 130 Millionen Euro, wenn man sich vorstellt, was Terroristen mit diesem Geld anstellen können. Natürlich hat der Staat eine Fürsorgepflicht und würde mit dem Vernachlässigen der Lösegeldzahlung den Tod eines Unschuldigen in Kauf nehmen, aber die Verantwortung liegt bei den Terroristen, die das Leben der Geisel bedrohen. Moralisch wäre es nicht richtig bei einer Geiselnahmen nicht zu helfen, allerdings ist es für den Staat von Nutzen nicht mit den Terroristen zu verhandeln.
F.S.
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