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07.11.2017 , 18:56 Uhr
Es ist der traurige Beweis,wie tragisch die Rolle der zivilen Hilfsorganisationen in dieser Situation ist.Dass die Flüchtlinge ein "Taxi" benötigen, um nach Europa zu gelangen,ist aus ihrer Sicht verständlich.Und dass sie sich in ihrer verzweifelten Lage in Lebensgefahr begeben,ja sogar von einem für ihr Leben sicheren Schiff springen,weil es nicht in ihre gewünschte Richtung fährt,ist bei einer 98%-igen Chance nachvollziehbar.Das ist hier überhaupt nicht zynisch gemeint:99% der Menschen,die über das Mittelmeer flüchten,überleben (es ist schlimm,dass es nicht mehr sind!!!) und 99% der Menschen,die Europa erreichen,können dauerhaft bleiben.Für einen verzweifelten Menschen sind das aber durchaus "akzeptable Risiken".Solange private Hilfsorganisationen "Taxidienste nach Europa" im Mittelmeer anbieten anstatt gerettete Menschen nach Afrika zurückzubringen,werden Menschen dort ertrinken.
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