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02.11.2017 , 18:22 Uhr
agriculture.gouv.fr/dephy-expe Direktlink oder Dephy France bzw. Frankreich in die Suchmaschine eingeben
zum Beitrag02.11.2017 , 16:42 Uhr
Ein sehr großes Problem in der Vereinbarung von (Tier-) Ethik und Biolandwirtschaft ist z.B. auch, dass ohne Tierhaltung der vollkommene Verzicht auf Pestizide kaum möglich ist. Es geht nicht nur um die Düngung und die Fruchtfolge oder um die simple Wirtschaftlichkeit eines Bauernhofes. Gründüngung, Anbau von Futtergetreide zur Bodenerholung uvm sind komplexe Mechanismen. Eine wichtige Frage wäre: kann die gesamte Bevölkerung Biovegan ernährt werden? Die Alternative wäre wahrscheinlich ein horrender Subventionskropf und selbst damit wären viele Probleme nicht lösbar ohne Tiere. In Frankreich läuft seit einigen Jahren ein groß angelegter Versuch zur Reduzierung der Pestizide, den ich mit großem Interesse verfolge. Berichte dazu gibt es im Internet z.B. im Deutschlandfunk nach zu lesen. Die philosophische und ethische Auseinandersetzung ist die eine Seite der Geschichte und ich finde sie sehr wichtig und richtig, aber das Thema ist komplexer und komplizierter als es scheint. Jedoch eines ist sicher: Massentierhaltung ist definitiv unnötig und abscheulich und ich bin froh, dass wir uns den Luxus erlauben können, darüber zu diskutieren und die Erkenntnisse in unser Denken und Handeln mit einbeziehen können.
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