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30.10.2017 , 08:29 Uhr
Eine kleine Erläuterung: Odinga hat nicht generell neue Wahlen abgelehnt, sondern Bedingungen an die Wiederholung gestellt (bestimmte Mitglieder der Wahlkommission, die als befangen gelten, sollten entfernt werden, eine neue Firma (in Kenia) gefunden werden, die Wahlzettel zu drucken, weil die Vergabe zur ersten Wahl an eine Firma in Dubai als fragwürdig angesehen wurde ("vorgedruckte Wahlzettel"), usw.) Dementsprechend hat die Opposition NEUwahlen in den nächsten 90 Tagen gefordert, nicht einfach nur eine Wiederholung der gleichen, wegen Unregelmäßigkeiten annulierten, Wahl von der gleichen Kommission mit den gleichen Verfahren und Personen, wie es nun von der Regierung gehandhabt (und durchgeprügelt) wurde.
zum Beitrag28.10.2017 , 07:03 Uhr
Die Wiederholung der Wahlen in den Counties Kisumu, Siaya, Homa Bay und Migori wurde inzwischen auf einen unbestimmten Termin vertagt und wird ziemlich sicher nicht stattfinden. Kenia steht jetzt am Scheideweg: Entweder die Regierung verfolgt weiter den Weg der auf Polizeigewalt setzenden Eskalation, da sie die Wahlen ja "gewonnen" hat, dann wird es Boykott, Chaos, evtl auch Bürgerkrieg, Sezession geben. Oder es gibt einen Dialog mit den Vertretern der 65%, die offensichtlich die Regierung nicht unterstützen, und dann so etwas wie eine Einheitsregierung (wie schon nach den Unruhen infolge der gefälschten Wahlen 2007/2008)
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