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13.06.2018 , 21:20 Uhr
ich habe mir die Statements von Frau Ataman im Anschluß an den Integrationsgipfel angesehen. Im großen ganzen war es eine Aneinanderreihung von Forderungen und Vorwürfen. Mit erhobenem Zeigefinger (zum Mitschreiben!/für`s Protokoll!) gab Frau Ataman bekannt, wie sich die schon etwas länger hier Lebenden gefälligst zu verhalten haben, damit es den Neu-dazu-Gekommenen hier wohl ist.
Kein Wort zu den Herausforderungen die Migration mitbringt, kein Wort zu den immensen Kosten, kein Wort zu der anscheinend durchaus auch kontrovers geführten Diskussion an dem Gipfel, kein Wort dazu, was auch die Migranten leisten könnten, damit das Vorhaben besser gelingt. Einfach ein vorbereitetes Statement - Wir wollen alles und zwar sofort!
Frau Ataman, so wird das wahrscheinlich nix. Schauen Sie sich aktuelle Umfragen zu dem Thema Migration an, dann geht Ihnen vielleicht auf, daß ihr Projekt nicht gegen den Willen der hier sozialisierten funktionieren wird - und mit hier sozialisierten meine ich Menschen jeglicher Farbe und jedweden Glaubens, die ihre kulturell oder religiös motivierten individuellen Bedürfnisse äußern und leben ohne den restlichen Menschen im Lande etwas ab zu verlangen was diese nicht wollen.
Das gilt, so schwierig das ist, auch für den Teil der Muslime, die diesen Rahmen nicht zu akzeptieren bereit sind. Andere Religionsgemeinschaften können mit diesem Grundsatz - soweit ich das beurteilen kann - insgesamt sehr gut leben.
Kommen Sie doch aus ihrer Beleidigten Ecke raus und wedeln sie nicht mit Maximalforderungen rum.
Nicht jeder Mensch dem eine Welt wie er sie kennt, vertraut und wichtig ist, ist ein Nazi - auch wenn diese Auslegung für sie als Rammbock sicher praktisch ist. Sie werden damit nicht erreichen was sie sich angeblich wünschen - ein gedeihliches Miteinander.
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