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24.10.2017 , 12:05 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel. Auch wenn Roland Barthes den Tod des Autors schon vor Jahrzehnten besungen hat, würde ich ihnen zustimmen, dass ich z.B. bei dem Konsum des Essen sehr penibel darauf achte, wie der Produktionsprozess verlief, aber trotzdem habe ich mir den letzten Woody Allen Film im Kino angesehen. Meine Strategie ist zumeist wie beim Essen dann auf Quellen zurückzugreifen, wo die Produzenten keinen finanziellen Vorteil davontragen, also eine weitere Produktion in meiner Utopie nicht mehr lukrativ erscheint. Auf den Film bezogen müsste man also auf die Bibliotheksauswertung, Freunde, die eine DVD besitzen oder auf illegale Streaming-Seiten zurückgreifen. Die Filme als solches zu verdammen halte ich persönlich für schwierig. Falls diese sexistische oder misogyne Tendenzen aufweisen muss darüber geredet werden, aber gerade nach dem Schauen von Last Tango in Paris war ich erstaunt, dass vom Film her gesprochen sogar feministische Ansetze zu finden sind und die Ausbeutung der Frau durch die Kamera klar adressiert und vorgeführt wird (Szene in der U-Bahnstation). Mir fällt es definitiv schwerer einen Strich zu ziehen, aber vielleicht bin ich auch nur der Fleischfresser, der sagt ihm schmeckts halt so gut.
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