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22.10.2017 , 12:24 Uhr
Es ist jetzt 22 Jahre her, dass ich vor dieser Entscheidung stand. In der 20. Woche. Eine große Nackenfalte war auf einmal im Ultraschall zu sehen. Dazu auf jeden Fall ein schwerer Herzfehler. Nach der Fruchtwasseruntersuchung und Feindiagnostik sagte man mir, dass mein Kind nicht lebend zur Welt kommen werde. Damit war die Entscheidung "einfach". Erinnerungen habe ich kaum noch an die eingeleitete Geburt. In der Klinik waren alle sehr fürsorglich und nett. Ich habe funktioniert, schon für meinen damals 2 jährigen Sohn. Erst 4 Wochen nach dem Abbruch bin ich zusammengebrochen. Aufgefangen hat mich damals eine Selbsthilfegruppe der Regenbogeninitiative Glücklose Schwangerschaft. Erst in der Gruppe habe ich es geschafft um meine kleine Tochter zu trauern. Und das tur ich auch heute nach 22 Jahren noch.
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